Wie „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ und CDU-Politiker die Bedeutung der Homo-Lobby grotesk übertreiben
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Im ihrem Regionalteil vom 5. August 2013 berichtet die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ am über den „Christopher Street Day“ in Wiesbaden, der am vergangenen Samstag stattfand. Der Nachricht wird etwas über ein Viertel der Seite gewidmet, zwei Drittel davon nimmt ein Foto mit sieben seltsam bemalten Menschen ein. Die Stil ist keineswegs objektiv, wie man es von der FAZ gewohnt ist, sondern nimmt offen Stellung für die Homosexuellen-Veranstaltung, die zumindest theoretisch eine politische Intention hat.
Im Artikel erfährt man, dass an der Parade einige Hundert Personen beteiligt haben – eine lächerliche Zahl. Wiesbaden, Landeshauptstadt Hessens, hat fast 300.000 Einwohner und befindet sich inmitten eines Ballungsgebietes. Normalerweise berichtet die FAZ so gut wie nie über Demonstrationen in Frankfurt oder sonst in Hessen, an der so wenige Menschen teilnehmen.
Die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ berichtet über die Ansprache, die Kulturdezernentin Wiesbandens, Rose-Lore Scholz (CDU), gehalten hat: (Sie) forderte die rechtliche Gleichstellung homosexueller Partnerschaften mit der Ehe zwischen Mann und Frau. Damit schloss sie sich den Forderungen des vor zwei Jahren gegründeten Vereins „Warmes Wiesbaden“ an, der nach eigenen Angaben 45 Mitglieder hat.“
Es ist ein Skandal, dass die FAZ auf diese Art und Weise die Bedeutung dieser lächerlichen Veranstaltung übertreibt. Dann darf sie sich nicht wundern, wenn die Auflage rapide sinkt – allein um 6 Prozent in den letzten 12 Monaten.
Ebenso skandalös ist die Tatsache, dass Bundesfamilienministerin Kristina Schröder die Schirmherrschaft für das absurde Spektakel übernommen hat. Allerdings war sie nicht anwesend, sondern wurde von der oben genannten Rose-Lore Scholz vertreten.