Vorträge am 6/7. Juli in Frankfurt am Main: Journalistin Karolina Vidovic Kristo und Frankfurter Katholikenkreis im Gespräch über "Pädophile Wurzeln in der modernen Schulsexualerziehung"
"Hier geht es nicht um links oder rechts, um Nationalität oder um katholisch oder nicht katholisch, es geht hier um den Menschen, um universelle Wahrheiten, die wir alle unabhängig von Herkunft oder Konfession verteidigen müssen, wenn wir unsere Kinder effektiv schützen möchten. Bevor wir über persönliche Meinungen diskutieren, müssen wir über die Tatsachen sprechen. Und die Tatsachen sind erdrückend. Die unter dem Etikett des Fortschritts seit den siebziger Jahren praktizierte Sexualpolitik in den westlichen Industrienationen hat ihre erklärten Ziele weit verfehlt. Stattdessen hat sie Strukturen entstehen lassen, welche der Pädophilie schleichend Tür und Tor geöffnet haben. Glauben Sie mir nicht, sondern recherchieren Sie selber und verfolgen Sie die Spuren, die von Alfred Kinsey -dem Vater der sexuellen Revolution- bis in die heutige Sexualpädagogik führen", waren zentrale Aussagen von der kroatischen Journalistin Karolina Vidovic Kristo.
Karolina Vidovic Kristo hat am 29 Dezember 2012 mit ihrer in Kroatien ausgestrahlten Doku-Sendung äußerst unangenehme Wahrheiten über das geplante Sexualerziehungsprogramm für kroatische Schulen ans Tageslicht gebracht und eine landesweite Protestwelle ausgelöst. Hierfür wurde sie dann umgehend von ihrem Arbeitgeber -dem Kroatischen Staatsfernsehen-suspendiert.
Global sei das Problem und nur global könne es gelöst werden betont Kristo. Beispiel Brasilien: "Erst kürzlich ist die Altersgrenze für legalen Geschlechtsverkehr mit Minderjährigen auf 12 Jahre gesenkt worden. Ist das nur Zufall oder steht das etwa im Zusammenhang mit der näherrückenden Fußballweltmeisterschaft in Brasilien?“, so Vidovic Kristo.
Karolina Vidovic Kristo hielt Vorträge am 6. Juli 2013 in der Polnischen Katholischen Gemeinde in Frankfurt/Sachsenhasen statt und in der Kroatischen Katholischen Gemeinde in Mannhein und am 7. Juli 2013 im voll ausgefüllten Gemeindesaal der Kroatischen Katholischen Gemeinde im Frankfurter Westend.
Der Initiatorenkreis zieht ein positives Resümee: "Wir haben Karolina eingeladen um auf die unerträgliche mediale Situation in Kroatien, auf die andauernde Zensur und auf die systematische Medienmanipulation im Land aufmerksam zu machen. Wir haben breit eingeladen, überparteilich und auch überkonfessionell und sind sehr zufrieden. Insbesondere freut es uns, dass die Eltern schnell miteinander ins Gespräch gekommen sind. Das war unser Ziel."
Unter Hinweis auf die Ereignisse in Borken (Deutschland), wo erst kürzlich während des Sexualkundeunterrichts 10 Schulkinder ohnmächtig geworden sind und ärztlich versorgt werden mussten, berichteten anwesende Eltern von ähnlichen Situationen an Frankfurter Schulen wo Schulkinder nach der Konfrontation mit unsittlichen Sachverhalten zum Teil panikartig reagiert haben.
"Das grenzt an sexuelle Nötigung seitens des Erziehungspersonals und erfüllt uns mit großer Sorge" war aus den Reihen des Initiatorenkreises zu vernehmen.