Vor Schulstart erst mal sprechen lernen
AOK Bericht: Jeder vierte sechsjährige Junge muss vor dem Schulstart in eine Sprachtherapie. Bei den Mädchen liegt der Anteil bei 17 Prozent.
Vor der Einschulung ist es wichtig, dass Kinder richtig sprechen können. Der Heilmittelbericht 2013 des Wissenschaftlichen Instituts der AOK ergab, dass jeder vierte Junge in 2012 in sprachtherapeutischer Behandlung war, um zum Schulstart richtig sprechen zu können. Um Störungen der normalen Sprech- und Sprachentwicklung entgegenzuwirken, würden Sprachtherapien größtenteils im ersten Lebensjahrzehnt von Kindern eingesetzt. Der Höhepunkt der Verordnungen finde sich bei den Sechsjährigen. So erhielten 2012 etwa 25 Prozent der Jungen in diesem Alter eine sprachtherapeutische Maßnahme. 2007 lag der Anteil noch bei 20 Prozent.
"Wir beobachten, dass Jahr für Jahr mehr Kinder für eine gesunde, altersgerechte Entwicklung vorübergehend therapeutische Unterstützung brauchen", sagte Helmut Schröder, stellvertretender WIdO-Geschäftsführer.
Über zwei Drittel (67,7 Prozent) aller sprachtherapeutischen Leistungen würden Kindern und Jugendlichen bis 15 Jahren verordnet. Die häufigste Indikation sind laut Heilmittelbericht mit einem Anteil von 53 Prozent "Sprachstörungen vor Abschluss der Sprachentwicklung". Damit ist eine besorgniserregende, kontinuierliche Zunahme von Sprachtherapie zu beobachten.
Darüber hinaus zeigt der Bericht, dass Jungen überdurchschnittlich oft sprachtherapeutische Behandlungen erhalten. In 2012 waren es 42 Prozent der bis 14-Jährigen.
Vor der Einschulung ist es wichtig, dass Kinder richtig sprechen können. Der Heilmittelbericht 2013 des Wissenschaftlichen Instituts der AOK ergab, dass jeder vierte Junge in 2012 in sprachtherapeutischer Behandlung war, um zum Schulstart richtig sprechen zu können. Um Störungen der normalen Sprech- und Sprachentwicklung entgegenzuwirken, würden Sprachtherapien größtenteils im ersten Lebensjahrzehnt von Kindern eingesetzt. Der Höhepunkt der Verordnungen finde sich bei den Sechsjährigen. So erhielten 2012 etwa 25 Prozent der Jungen in diesem Alter eine sprachtherapeutische Maßnahme. 2007 lag der Anteil noch bei 20 Prozent.
"Wir beobachten, dass Jahr für Jahr mehr Kinder für eine gesunde, altersgerechte Entwicklung vorübergehend therapeutische Unterstützung brauchen", sagte Helmut Schröder, stellvertretender WIdO-Geschäftsführer.
Über zwei Drittel (67,7 Prozent) aller sprachtherapeutischen Leistungen würden Kindern und Jugendlichen bis 15 Jahren verordnet. Die häufigste Indikation sind laut Heilmittelbericht mit einem Anteil von 53 Prozent "Sprachstörungen vor Abschluss der Sprachentwicklung". Damit ist eine besorgniserregende, kontinuierliche Zunahme von Sprachtherapie zu beobachten.
Darüber hinaus zeigt der Bericht, dass Jungen überdurchschnittlich oft sprachtherapeutische Behandlungen erhalten. In 2012 waren es 42 Prozent der bis 14-Jährigen.