Vereinte Nationen: Polen und Malta machen Front gegen „Menschenrecht auf Abtreibung“

Bei den laufenden Sitzungen der „UN-Konferenz für den Status der Frau“ geht es eigentlich um Themen wie die „reproduktive Gesundheit“ und geschlechtsspezifische Ungerechtigkeit. Doch in der Vergangenheit wurde immer wieder versucht, im Rahmen dieser Diskussionen, ein angebliches „Menschenrecht auf Abtreibung“ zu verankern.

Nun haben sich die Vertreter Polens und Maltas gegen diese Schleichmethode ausgesprochen und verlangen eine deutliche Trennung der Diskussionssachverhalte.

Das “Catholic Family and Human Rights Institute - C-Fam”, ein Zusammenschluß von Lebensrechtlern bei den Vereinten Nationen, begrüßte die Gangart der beiden Länder, da die EU in der Regel geschlossen auftritt, auch wenn ihre Position im krassen Gegensatz zu nationalen Gesetzgebungen steht.

Das war in der Vergangenheit besonders mit Deutschland der Fall, denn desöfteren wurden gegenüber den Vereinten Nationen Positionen vertreten, die sowohl mit dem Embryonenschutzgesetz wie auch mit der Abtreibungsgesetzgebung in Konflikt stehen. Die DVCK e.V. hat mehrmals Aktionen diesbezüglich unternommen.