US-Kinderärzteakademie: TV schadet Kindern
Nach zehn Jahren Recherchen ist die “American Academy of Pediatrics“ in der Lage, eine solide Studie über die Wirkung des Fernsehens auf Kindern von 0 bis 2 Jahren zu präsentieren: Fernsehkonsum ist sicherlich nicht gut, wahrscheinlich schlecht, so die Studie, die am 18. Oktober 2011 veröffentlicht wurde.
Fernsehen, egal ob als Unterhaltung oder für pädagogische Zwecke benutzt, hat viele potentiell negative Wirkungen und keine positive. Diese Ergebnisse unterstreichen die Empfehlung, die die Akademie im 1999 gab, den Fernsehkonsum von Kleinkindern möglichst einzugrenzen.
Seitdem ist aufgrund des Internets, DVDs und andere der Konsum visueller Medien durch einjährige Kinder auf eine bis zwei Stunden täglich gestiegen. Aus diesem Grund versucht die Werbeindustrie die Altersgruppe der 0 bis zweijährigen immer mehr über diese Medien zu erreichen.
Der Konsum visueller Medien führt zu spürbaren Defiziten in der Sprachentwicklung. Obwohl die Kinder ja permanent Dialoge beispielsweise in Serien hören, führt das nicht zu einer Entfaltung der Sprache, sondern ganz im Gegenteil, zu einer Verkümmerung, da sich Sprache vor allem im Gespräch ausbildet.
Auch wirkt sich die Ablenkung vom Spielen negativ auf die Kinder aus. Spielen fördert die Phantasie und die Kreativität. Das Glotzen ist stattdessen eine rein passive Tätigkeit.
Quelle:
http://www.wired.com/wiredscience/2011/10/infant-tv-guidelines/