Union verdankt Erfolg den christlichen Wählern

Zum Erfolg der Unionsparteien bei der Bundestagswahl am 22. September haben wesentlich Katholiken im Westen Deutschlands und Protestanten im Osten beigetragen. Das ermittelte das Forschungsinstitut infratest dimap im Auftrag der ARD.


In der alten Bundesrepublik votierten 52 Prozent der Katholiken für die C-Parteien, in den neuen Bundesländern 44 Prozent. Dort stimmten 48 Prozent der Evangelischen für die Christdemokraten, im Westen waren es 40 Prozent. Von Konfessionslosen bzw. Angehörigen anderer Religionsgemeinschaften bekamen die Unionsparteien im Westen 30 und im Osten 32 Prozent.

Die SPD schnitt in Westdeutschland überdurchschnittlich gut bei Protestanten (31 Prozent) und Nicht-Kirchenmitgliedern (29 Prozent) ab. Im Osten erhielt sie von diesen beiden Gruppen jeweils 19 Prozent. Auch die Grünen lagen bei den westdeutschen Evangelischen und Konfessionslosen mit 9 bzw. 13 Prozent über dem Bundesdurchschnitt. Die FDP kam nur bei den westdeutschen Katholiken auf über 5 Prozent

Quelle: Idea in Christliches Forum