Über 5.000 demonstrieren in Polen gegen Gender in der Schule
(Demo für Alle) Mehr als 5.000 Menschen demonstrierten am Sonntag, den 30.08.2015, in der polnischen Hauptstadt unter dem Motto “Stop deprawacji w edukacji” (Stoppt den Abbau von moralischen Werten der Kinder im Bildungsbereich”). Der Protest richtete sich gegen die von Bildungsministerin Joanna Kluzik-Rostkoswska geplanten Veränderung in den Lehrplänen, die eine stärkere Betonung “sexueller Vielfalt” vorsieht.
Ein Bündnis von 26 Gruppen aus der polnischen Zivilgesellschaft unter der Leitung der Verlegerin Magdalena Trojanowska hatte sich für diese Aktion zusammengeschlossen, nachdem sich polnische LGBTTIQ-Gruppen stark für eine modifizierte Form des Sexualkundeunterrichts unter dem Aspekt der “Sexuellen Vielfalt” eingesetzt hatten.
Die Demonstration begann mit einer gemeinsamen Messe in der St. Anna-Kirche in Warschau, zu der bereits mehr als tausend Teilnehmer kamen, von denen hunderte Gläubige nicht mehr in die überfüllte Kirche hineinkommen konnten und auf dem Kirchenvorplatz teilnahmen. Neben verschiedenen polnischen Rednern und Bildungsexperten sprachen auch Antonia Tully aus England von der “Pro-Life”-Bewegung, Antoine Renard, Vorsitzender der “Associations Familiales Catholiques en Europe (FAFCE), der regelmässig an den Beratungen des Europarates teilnimmt, sowie Christoph Scharnweber für das Aktionsbündnis DEMO FÜR ALLE. Alle ausländischen Redner berichteten über die Situation in ihrem Land, drückten ihre Solidarität und Unterstützung für die polnische Bewegung aus und ermutigen die zahlreich erschienenen Demonstranten, die Bildungspolitik ihres Landes kritisch zu begleiten. Auf einer gemeinsamen Pressekonferenz, die auch vom polnischen Staatsfernsehen TVP aufgezeichnet wurde, antworteten die Redner auf Fragen der Veranstalter und Journalisten.
Die Demonstration endete mit einem gemeinsamen Appell an die polnische Bildungsministerin und den Präsidenten Polens. Nach Angaben der Veranstalter hatten zahlreiche Briefe von Eltern und die Ankündigung der Demonstration die Bildungsministerin bereits wenige Tage vor der Veranstaltung zu der Aussage veranlasst, ihre Pläne auf das nächste Jahr verschieben zu wollen. Im Gegensatz zu den Demonstrationen der DEMO FÜR ALLE in Deutschland gab es in Warschau keinerlei Gegendemonstrationen und gewalttätige Ausschreitungen.
Über die Demonstration berichteten mehrere polnische Fernsehsender in ihren Nachrichtensendungen. Republika TV hatte wenige Stunden vor der Veranstaltung einige Sprecher der Initiative eingeladen, in einer live-Sendung interviewt und die Zuschauer zur Teilnahme an der Demonstration aufgefordert.
Ein Bündnis von 26 Gruppen aus der polnischen Zivilgesellschaft unter der Leitung der Verlegerin Magdalena Trojanowska hatte sich für diese Aktion zusammengeschlossen, nachdem sich polnische LGBTTIQ-Gruppen stark für eine modifizierte Form des Sexualkundeunterrichts unter dem Aspekt der “Sexuellen Vielfalt” eingesetzt hatten.
Die Demonstration begann mit einer gemeinsamen Messe in der St. Anna-Kirche in Warschau, zu der bereits mehr als tausend Teilnehmer kamen, von denen hunderte Gläubige nicht mehr in die überfüllte Kirche hineinkommen konnten und auf dem Kirchenvorplatz teilnahmen. Neben verschiedenen polnischen Rednern und Bildungsexperten sprachen auch Antonia Tully aus England von der “Pro-Life”-Bewegung, Antoine Renard, Vorsitzender der “Associations Familiales Catholiques en Europe (FAFCE), der regelmässig an den Beratungen des Europarates teilnimmt, sowie Christoph Scharnweber für das Aktionsbündnis DEMO FÜR ALLE. Alle ausländischen Redner berichteten über die Situation in ihrem Land, drückten ihre Solidarität und Unterstützung für die polnische Bewegung aus und ermutigen die zahlreich erschienenen Demonstranten, die Bildungspolitik ihres Landes kritisch zu begleiten. Auf einer gemeinsamen Pressekonferenz, die auch vom polnischen Staatsfernsehen TVP aufgezeichnet wurde, antworteten die Redner auf Fragen der Veranstalter und Journalisten.
Die Demonstration endete mit einem gemeinsamen Appell an die polnische Bildungsministerin und den Präsidenten Polens. Nach Angaben der Veranstalter hatten zahlreiche Briefe von Eltern und die Ankündigung der Demonstration die Bildungsministerin bereits wenige Tage vor der Veranstaltung zu der Aussage veranlasst, ihre Pläne auf das nächste Jahr verschieben zu wollen. Im Gegensatz zu den Demonstrationen der DEMO FÜR ALLE in Deutschland gab es in Warschau keinerlei Gegendemonstrationen und gewalttätige Ausschreitungen.
Über die Demonstration berichteten mehrere polnische Fernsehsender in ihren Nachrichtensendungen. Republika TV hatte wenige Stunden vor der Veranstaltung einige Sprecher der Initiative eingeladen, in einer live-Sendung interviewt und die Zuschauer zur Teilnahme an der Demonstration aufgefordert.