TIME-Magazin analysiert die Wirkung der Abtreibungsliberalisierung auf die Vereinigten Staaten vor 40 Jahren: Ständiger Aufstieg der Lebensrechtler
Vor 40 Jahren wurde in den Vereinigten Staaten die Abtreibung vollkommen liberalisiert. Seitdem ist es erlaubt, Kinder bis unmittelbar vor der natürlichen Geburt abzutreiben.
Kaum ein anderes Land auf der Welt hat eine so liberale Abtreibungspraxis wie die USA.
TIME-Magazin kommt dennoch zum Ergebnis, dass die Lebensrechtler in den letzten 40 Jahren permanent an Boden gewonnen haben, während die Abtreibungsaktivisten zunehmend in der Defensive stecken.
Verantwortlich für die Abtreibungsregelung ist das Urteil „Roe vs. Wade“ vom 22. Januar 1972. Das Urteil war so brutal und menschenfeindlich, dass es die guten Kräfte des Landes aus einem Dornröschenschlaf geweckt hat. Seitdem wird über das Thema Abtreibung vor jeder Wahl in den Vereinigten Staaten heftig diskutiert.
Das führte dazu, dass allein seit 2010 24 Bundestaaten restriktive Regelungen eingeführt haben, so die Autorin des Artikels in TIME, Kate Pickert.
Heute sagen 41 Prozent der US-Amerikaner, sie seien Pro-Life (sie bekennen sich also als Lebensrechtler). Jüngere Menschen sind stärker für das Leben eingestellt als ältere es sind.
Aus diesem Grund sind es die Lebensrechtler, die gesetzliche oder juristische Änderungen erreichen, während die Abtreibungsaktivisten lediglich für die Neutralität des Staates in dieser Frage plädieren.
TIME berichtet, dass in den letzten 40 Jahren wohl an die 50 Millionen Abtreibungen durchgeführt worden sind. Ein Drittel der US-amerikanischen Frauen seien davon betroffen – eine grauenhafte Nachricht.
Fazit des Artikels: Die Lebensrechtler in den USA umgehen „Roe vs. Wade“ und schaffen ein lebensfreundliches Amerika.