Stiefkindadoption für Ledige ist weitere Zersetzung der Ehe
Autor: Kinder in Gefahr
<p>Mathias von Gersdorff</p>
<p>Still und leise
hat das Bundeskabinett der Familie einen weiteren Angriff auf Ehe und Familie
beschlossen.</p>
<p>Das
Bundeskabinett will die Stiefkindadoption von unverheirateten Personen
erlauben. Das bedeutet, dass nicht verheiratete Partner (unter bestimmten
Voraussetzungen) das Kind des (nicht geheirateten) Partners adoptieren können.</p>
<p>Diese
Maßnahme hat zwei schwerwiegende Konsequenzen: </p>
<p>Erstens: Das
Adoptionsrecht hat immer das Ideal verfolgt, das adoptierte Kind solle in eine
Familie integriert werden, die weitgehend seiner „biologischen“ Familie
entsprechen würde. Mit der Stiefkindadoption verabschiedet man sich von diesem
Ideal der traditionellen Familie (Man, Frau, Kinder) im Adoptionsrecht. </p>
<p>Dies wurde
sogar auf recht drastische Weise vom CDU-Abgeordneten Axel Müller formuliert: „Die
Lebenswirklichkeit zeigt, dass das Institut der Ehe keine höhere
Sicherheit bietet als eine verfestigte Lebensgemeinschaft, die den neuen
rechtlichen Kriterien für eine Stiefkindadoption entspricht.“</p>
<p>Diese
Aussage ist haarsträubend, insbesondere aus dem Mund eines C-Politikers. De
facto behauptet er, dass eine klassische Ehe nicht besser sei, als eine sog „wilde
Ehe“. Diese Maßnahme folgt dem linken Slogan „Familie ist da, wo Kinder sind“.</p>
<p>Zweitens:
Dieser Beschluss ist eine weitere Maßnahme auf politischer Ebene, die
Einzigartigkeit der Ehe zu missachten. Obwohl die Ehe im Grundgesetz
privilegiert wird, wir sie immer mehr wie eine gewöhnliche Beziehung behandelt,
die sich von anderen nicht unterscheidet. </p>
<p>Was Deutschland zur Zeit erlebt, ist eine gegen Ehe und Familie gerichtete Revolution epochalen Charakters.</p>
<p>Unser Videokommentar dazu: </p>
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