Steigende Internetsucht bei Jugendlichen/Vier von Zehn Jugendlichen surfen unbegrenzt im Internet
Eine Gefahr für jeden achten Jugendlichen: Surfen ohne Limit. Wie aus einer neuen Studie des Forschungsinstituts Forsa hervorgeht, weisen 13 Prozent aller Minderjährigen zwischen 12 und 17 Jahren Anzeichen von Online-Abhängigkeit auf.
Für die Umfrage hat Forsa im Juli rund 1000 Eltern von 12- bis 17-Jährigen zu deren Mediennutzung befragt.
Vier von zehn Jugendlichen surfen laut Studie allerdings ohne Zeitlimit im Netz. Fast 30 Prozent der Eltern gaben an, nicht mit ihren Kindern darüber gesprochen zu haben, welche Inhalte sie sich ansehen dürften.
Ob jemand tatsächlich schon abhängig ist, bemessen Experten nicht anhand der Stunden, die der Betroffene im Internet verbringt, sondern daran, ob bereits negative Folgen durch den exzessiven Medienkonsum eingetreten sind. Süchtige vernachlässigen oft ihre Körperpflege, die Ernährung und ihre Gesundheit. Manchmal sogar bis zu lebensbedrohlichen Zuständen. Sie haben Probleme mit der Gesundheit, leiden unter Kopf- und Rückenschmerzen, haben Probleme in der Familie, in der Partnerschaft, in der Freizeit. Sie werden schlecht in der Schule oder an ihrem Arbeitsplatz. Viele verlieren ihren Job, verwahrlosen, isolieren sich. Sie versinken in der Sucht nach der Computerwelt wie andere nach Alkohol oder Drogen. Und sie werden genauso aggressiv, wenn sie keinen neuen Stoff bekommen.
Gerade einmal 30 Prozent der Jungen und nur ein Fünftel der Mädchen bewegten sich eine Stunde oder länger am Tag.
Prävention beginnt im Kinderzimmer
Der Kinder- und Jugendpsychiater Christoph Möller hat täglich mit internetabhängigen Jugendlichen zu tun. Er ist Chefarzt im Kinder- und Jugendkrankenhaus "Auf der Bult" in Hannover. Die Prävention müsste nach Möllers Überzeugung frühzeitig in den Familien beginnen. Der Mediziner sieht keinen Sinn darin, Vorschulkinder und Grundschüler an Computer heranzulassen. "Medienkompetenz beginnt mit Medienabstinenz. Kinderzimmer gehören komplett bildschirmmedienfrei", betont er. Je länger Jungen und Mädchen vor der Flimmerkiste sitzen, desto schlechter seien ihre Schulleistungen.
Mit Angaben aus Wirtschaftsblatts (Österreich)
Für die Umfrage hat Forsa im Juli rund 1000 Eltern von 12- bis 17-Jährigen zu deren Mediennutzung befragt.
Vier von zehn Jugendlichen surfen laut Studie allerdings ohne Zeitlimit im Netz. Fast 30 Prozent der Eltern gaben an, nicht mit ihren Kindern darüber gesprochen zu haben, welche Inhalte sie sich ansehen dürften.
Ob jemand tatsächlich schon abhängig ist, bemessen Experten nicht anhand der Stunden, die der Betroffene im Internet verbringt, sondern daran, ob bereits negative Folgen durch den exzessiven Medienkonsum eingetreten sind. Süchtige vernachlässigen oft ihre Körperpflege, die Ernährung und ihre Gesundheit. Manchmal sogar bis zu lebensbedrohlichen Zuständen. Sie haben Probleme mit der Gesundheit, leiden unter Kopf- und Rückenschmerzen, haben Probleme in der Familie, in der Partnerschaft, in der Freizeit. Sie werden schlecht in der Schule oder an ihrem Arbeitsplatz. Viele verlieren ihren Job, verwahrlosen, isolieren sich. Sie versinken in der Sucht nach der Computerwelt wie andere nach Alkohol oder Drogen. Und sie werden genauso aggressiv, wenn sie keinen neuen Stoff bekommen.
Gerade einmal 30 Prozent der Jungen und nur ein Fünftel der Mädchen bewegten sich eine Stunde oder länger am Tag.
Prävention beginnt im Kinderzimmer
Der Kinder- und Jugendpsychiater Christoph Möller hat täglich mit internetabhängigen Jugendlichen zu tun. Er ist Chefarzt im Kinder- und Jugendkrankenhaus "Auf der Bult" in Hannover. Die Prävention müsste nach Möllers Überzeugung frühzeitig in den Familien beginnen. Der Mediziner sieht keinen Sinn darin, Vorschulkinder und Grundschüler an Computer heranzulassen. "Medienkompetenz beginnt mit Medienabstinenz. Kinderzimmer gehören komplett bildschirmmedienfrei", betont er. Je länger Jungen und Mädchen vor der Flimmerkiste sitzen, desto schlechter seien ihre Schulleistungen.
Mit Angaben aus Wirtschaftsblatts (Österreich)