Stadtpfarrkirche in Leoben verwüstet
Kirchen werden aufgebrochen, bestohlen und verwüstet. Ohne tieferen Sinn und Zweck, aber mit hohem Symbolwert.
Unbekannte Täter haben am 02. September 2014 in der Stadtpfarrkirche im obersteirischen Leoben gewütet und hohen Schaden angerichtet. Wie die Landespolizeidirektion Steiermark mitteilte, rissen die Täter Bilder, Kreuze und Kerzenständer aus der Verankerung, verschoben den 300 Kilogramm schweren Altar und beschmierten das Altartuch mit den Worten “Tod den Priestern“.
Gegen den Geistlichen wurden auch persönliche Drohungen mit dem Satz: „Priester geh heim, sonst werden wir deine Kirche niederbrennen“, auf das Altartuch geschmiert. Auch ein toter Vogel wurde vor dem Tabernakel abgelegt und Kerzen nach einem bestimmten Muster angezündet.
Die Beamten gehen von mehreren Tätern aus weil der schwere Altar verschoben wurde. Es gebe bereits Hinweise auf eine mögliche Täterschaft, sagte Inspektor Björn Braunstein von der Polizeiinspektion. Man ermittle in alle Richtungen und es sei auch nicht der erste Fall von Vandalismus in Kirchen im Raum Leoben.
Der Pfarrer Markus Plöbst sagte laut Kathpress, er gehe nicht von einem hohen materiellen Schaden aus. Dieser halte sich in Grenzen, der Schaden sei eher ideell. Der Pfarrer vermutet hinter der Tat eher religiöse Motive. Das Szenario habe ihn an einen “Angriff auf das Heilige“ erinnert.
Angst habe er durch die Drohungen keine - aber ein ungutes Gefühl. Auch die Kirche werde er in Zukunft nicht zusperren. „Wenn viele Leute in die Kirche gehen, ist das der beste Schutz“, sagte Pfarrer Plöbst. Am Sonntag werde er bewusst gemeinsam mit der Pfarrgemeinde einen Gottesdienst feiern und den Kirchenraum wieder “heiligen“.
Mit Material aus derStandard.at
Unbekannte Täter haben am 02. September 2014 in der Stadtpfarrkirche im obersteirischen Leoben gewütet und hohen Schaden angerichtet. Wie die Landespolizeidirektion Steiermark mitteilte, rissen die Täter Bilder, Kreuze und Kerzenständer aus der Verankerung, verschoben den 300 Kilogramm schweren Altar und beschmierten das Altartuch mit den Worten “Tod den Priestern“.
Gegen den Geistlichen wurden auch persönliche Drohungen mit dem Satz: „Priester geh heim, sonst werden wir deine Kirche niederbrennen“, auf das Altartuch geschmiert. Auch ein toter Vogel wurde vor dem Tabernakel abgelegt und Kerzen nach einem bestimmten Muster angezündet.
Die Beamten gehen von mehreren Tätern aus weil der schwere Altar verschoben wurde. Es gebe bereits Hinweise auf eine mögliche Täterschaft, sagte Inspektor Björn Braunstein von der Polizeiinspektion. Man ermittle in alle Richtungen und es sei auch nicht der erste Fall von Vandalismus in Kirchen im Raum Leoben.
Der Pfarrer Markus Plöbst sagte laut Kathpress, er gehe nicht von einem hohen materiellen Schaden aus. Dieser halte sich in Grenzen, der Schaden sei eher ideell. Der Pfarrer vermutet hinter der Tat eher religiöse Motive. Das Szenario habe ihn an einen “Angriff auf das Heilige“ erinnert.
Angst habe er durch die Drohungen keine - aber ein ungutes Gefühl. Auch die Kirche werde er in Zukunft nicht zusperren. „Wenn viele Leute in die Kirche gehen, ist das der beste Schutz“, sagte Pfarrer Plöbst. Am Sonntag werde er bewusst gemeinsam mit der Pfarrgemeinde einen Gottesdienst feiern und den Kirchenraum wieder “heiligen“.
Mit Material aus derStandard.at