Spanische Bischöfe: Angriffe auf die Familie abwehren
Die südspanischen Bischöfe haben auf einer routinemäßigen Sitzung auf eine Resolution zur bevorstehenden Wahl des Präsidenten Spaniens geeinigt. Darin fordern sie die Spanier auf, nicht für den amtierenden Präsidenten Rodrigues Zapatero zu wählen, da er und seine sozialistische Partei, die PSOE, für eine Politik stehen, die den Werten und Prinzipien der Kirche widerspricht. Die Einführung der „Homoehe“ als einer der Ehe zwischen Mann und Frau gleichgestellten Institution hat Spanien Zapatero zu verdanken, die angekündigte weitere Liberalisierung der Abtreibung ist Programm der PSOE.Außerdem, so erklärt der Sprecher der Bischofskonferenz, Juan Antonio Martínez Camino, sei es das Vorrecht der Eltern, den Kindern eine religiöse Erziehung zukommen zu lassen und spielt damit auf den von der sozialistischen Regierung geplanten Eingriff in die Erziehungsrechte der Eltern an. Weiter erklärte P. Martínez dazu, daß es nicht richtig sei, „künstlich eine Gesellschaft ohne religiöse Bezüge und rein irdischer Ausrichtung zu konstruieren“.