Schulbeginn in Hessen: Mehr Gender und Islam
Das deutsche Schulsystem ist nicht mehr das, was es mal war. Foto: JV Saidl |
Im Laufe des Jahres gab es heftige Proteste seitens Lehrer- und Elternschaft, die sich an Kultusminister Ralph-Alexander Lorz (CDU) richteten.
Anfang Februar haben beispielsweise 57 Rektoren sowie 18 Konrektoren aus dem Bereich des Staatlichen Schulamtes einen offenen Brief an den Kultusminister veröffentlicht, der die chaotischen Zustände in den Schulen Frankfurts beschreibt: „Guter Unterricht im herkömmlichen Sinn ist unter solchen Bedingungen nur noch unter erheblichen Abstrichen umzusetzen!“, so das Fazit des Schreibens.
Die Schulen müssen mit Inklusion und Flüchtlingen fertig werden, obwohl sie dafür personell überhaupt nicht ausgestattet sind.
Zudem kommen neue Anforderungen: Gender und Islam.
Die neuen „Richtlinien zur Sexualerziehung“ sehen vor, dass von der ersten Klasse in der Grundschule die Kinder zur „Akzeptanz sexueller Vielfalt“ anerzogen werden. Dazu gehört, dass sie – ab sechs Jahren! – erfahren, was Homosexualität, Patchwork, (und ab zehn ) Bisexualität und Transsexualität ist.
„Akzeptanz sexueller Vielfalt“ ist nichts anderes als eine Umschreibung von Gender. Beide Begriffe gehen davon aus, dass die Geschlechtlichkeit ein soziales oder kulturelles Konstrukt sei. Die Vorstellung, es gäbe nur Mann und Frau, wird entsprechend der Gender-Ideologie den Kindern im Elternhaus anerzogen. Die Schule muss dies „korrigieren“, so die Gender-Ideologen. Im Grunde werden die Schulen zu Gender-Indoktrinationsstätten umfunktioniert.
„Erstmals wird es im bevorstehenden Schuljahr islamischen Religionsunterricht an weiterführenden Schulen geben“, so die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ am 11. August 2017. Islam-Unterricht gibt es ab der ersten Schulklasse schon seit Jahren, nun wird dieser ausgebaut.
Hessen wird von einer Koalition zwischen CDU und Grüne regiert.
Anfangs wurde mitgeteilt, dass die Schulpolitik nach den Vorstellungen der CDU gestaltet werden würde, doch inzwischen setzen sich die Grünen mit ihrer Gesellschaftspolitik auf ganzer Linie durch. Hessen wird anhand des Gender-Lehrplanes und des „Hessischen Aktionsplan für Akzeptanz und Vielfalt“ zu einem Gender-Musterstaat ausgebaut.
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