Religionszugehörigkeit und Wahlverhalten in den sächsischen Landtagswahlen
(idea) – Zum Erfolg der CDU bei der sächsischen Landtagswahl am 31.
August haben vor allem Kirchenmitglieder beigetragen. Das ermittelte die
Forschungsgruppe Wahlen (Mannheim). Katholische Wähler gaben ihre
Stimme zu 58 Prozent der CDU, während die Partei insgesamt 39,4 Prozent
(-0,8 gegenüber 2009) erhielt. Von den Protestanten stimmten 53 Prozent
für die von Ministerpräsident Stanislaw Tillich geführte Union. Unter
den Konfessionslosen votierten dagegen nur 33 Prozent für die
Christdemokraten.
Erwartungsgemäß überdurchschnittlich gut schnitt die Linke bei den Konfessionslosen ab, bei denen die Partei auf 24 Prozent kam; insgesamt erreichte die Linke 18,9 Prozent (-1,7).
Auch die SPD erhielt die stärkste Unterstützung von den Konfessionslosen. 13 Prozent gaben der Partei ihre Stimme sowie elf Prozent der Protestanten und zwölf Prozent der Katholiken. Insgesamt erzielten die Sozialdemokraten 12,4 Prozent (+2,0).
Die Grünen verdanken ihren knappen Wiedereinzug in den Landtag (5,7 Prozent, -0,7) vor allem den christlichen Wählern: sieben Prozent der Katholiken und sechs Prozent der Evangelischen stimmten für sie, aber nur fünf Prozent der Konfessionslosen.
Dass die rechtsextreme NPD es mit 4,9 Prozent (-0,7) nicht wieder ins Landesparlament geschafft hat, geht ebenfalls auf das Konto konfessionell gebundener Wähler: Vier Prozent der Protestanten und 2,5 Prozent der Katholiken stimmten für die Partei; unter den kirchlich ungebundenen Wählern kam sie auf fünf Prozent.
Die Alternative für Deutschland (AfD), die mit 9,7 Prozent erstmals in einen deutschen Landtag einzieht, verdankt ihren Erfolg konfessionslosen und kirchlich gebundenen Wählern gleichermaßen: zehn Prozent der Konfessionslosen, acht Prozent der Katholiken und sieben Prozent der Protestanten stimmten für sie.
Erwartungsgemäß überdurchschnittlich gut schnitt die Linke bei den Konfessionslosen ab, bei denen die Partei auf 24 Prozent kam; insgesamt erreichte die Linke 18,9 Prozent (-1,7).
Auch die SPD erhielt die stärkste Unterstützung von den Konfessionslosen. 13 Prozent gaben der Partei ihre Stimme sowie elf Prozent der Protestanten und zwölf Prozent der Katholiken. Insgesamt erzielten die Sozialdemokraten 12,4 Prozent (+2,0).
Die Grünen verdanken ihren knappen Wiedereinzug in den Landtag (5,7 Prozent, -0,7) vor allem den christlichen Wählern: sieben Prozent der Katholiken und sechs Prozent der Evangelischen stimmten für sie, aber nur fünf Prozent der Konfessionslosen.
Dass die rechtsextreme NPD es mit 4,9 Prozent (-0,7) nicht wieder ins Landesparlament geschafft hat, geht ebenfalls auf das Konto konfessionell gebundener Wähler: Vier Prozent der Protestanten und 2,5 Prozent der Katholiken stimmten für die Partei; unter den kirchlich ungebundenen Wählern kam sie auf fünf Prozent.
Die Alternative für Deutschland (AfD), die mit 9,7 Prozent erstmals in einen deutschen Landtag einzieht, verdankt ihren Erfolg konfessionslosen und kirchlich gebundenen Wählern gleichermaßen: zehn Prozent der Konfessionslosen, acht Prozent der Katholiken und sieben Prozent der Protestanten stimmten für sie.