Rauchen in der Schwangerschaft: Gefahr für das ungeborene Leben
Wie gefährlich das Rauchen während der Schwangerschaft ist erklärt Dr. Reissland von der Universität Durham anhand neuer Ultraschallbilder.
Die Bilder zeigen wie sich der Nikotinkonsum auf die Entwicklung des Kindes auswirkt. Im Vergleich kann man das Kind einer Raucherin deutlich von einer Nichtraucherin unterscheiden. Der Facharzt hat bei 20 Schwangeren in vier verschiedenen Schwangerschaftswochen Ultraschalluntersuchungen vorgenommen.
Bei den Ergebnissen fiel auf, dass die Babys der rauchenden Mütter auch im fortgeschrittenen Stadium ihre Gesichter berührten – ein deutliches Hinweis darauf, dass sich die Kinder langsamer entwickelten. Im normalen Verlauf einer Schwangerschaft berühren Föten ihren Kopf immer seltener. Dr. Reissland deutet diesen Umstand als Hinweis auf eine Störung in der Entwicklung. Vier der 20 untersuchten Schwangeren rauchten bis zu 14 Zigaretten am Tag.
14 Prozent aller Frühgeburten werden durch das Rauchen verursacht
Ebenso sind 30 bis 40 Prozent aller Mangelgeburten auf das Rauchen zurückzuführen. Wenn Schwangere regelmäßig rauchen, lassen die Blutgefäße nicht ausreichend Sauerstoff und Nährstoffe für die Versorgung des Fötus durch. Das Kind erhält von beidem zu wenig und bleibt im Wachstum zurück.
Jede Dosis Nikotin führt zu einer verringerten Durchblutung der Plazenta - zu einer Unterversorgung des Fötus mit Sauerstoff und Nährstoffen. Die bisher bekannten Folgen sind unter anderem ein zu niedriges Geburtsgewicht, die erhöhte Gefahr durch den plötzlichen Kindstod (SID), sowie Hyperaktivität und Lernschwierigkeiten im Schulalter.
Besonders das Untergewicht der Neugeborenen wurde bislang als Gesundheitsrisiko unterschätzt.
Denn auch wenn nach einigen Wochen die Leichtgewichte die Nichtraucherbabys auf der Waage eingeholt haben, ist der Unterschied damit nicht aus der Welt: Denn Babys, die bei der Geburt zu leicht sind und in den ersten Lebenswochen viel zunehmen müssen, um auf ein normales Gewicht zu kommen, werden als Erwachsene oft von krankhaftem Übergewicht geplagt.
Die Folgen für Kinder, die schon während der Schwangerschaft mit Nikotin konfrontiert werden, sind weitreichender als viele Raucher sich eingestehen wollen. So kommt zu den direkten gesundheitlichen Schäden des Kindes ein sehr hohes Risiko, dass es später selbst zum Raucher wird. Dabei ist es egal, ob die Mutter selbst raucht, oder ob die Schwangere dem Rauch anderer ausgesetzt ist.
Spätfolgen durch Nikotin
Der Zigarettenkonsum während der Schwangerschaft hat aber noch weitere Spätfolgen für das Baby. In einer Langzeitstudie, veröffentlich im britischen Gesundheitsjournal BMJ (Volume 324, pp 26-27), die ihren Anfang im Jahr 1958 hatte, wurden 17.000 Frauen während ihrer Schwangerschaft zu ihren Rauchgewohnheiten befragt und der Gesundheitszustand ihrer Kinder über viele Jahre hinweg dokumentiert.
Die Ergebnisse waren eindeutig: Von den Kindern, deren Mütter während der Schwangerschaft geraucht hatten, litten im Alter von 33 Jahren eine deutlich höhere Anzahl an Diabetes oder krankhaftem Übergewicht als bei der Kontrollgruppe, die im Mutterleib noch keinen Kontakt zu dem Nervengift Nikotin hatten. Offenbar verursacht die Sucht der Mutter bei ihrem Ungeborenen eine lebenslang anhaltende Stoffwechselstörung.
Mit Informationen aus madonna.oe
Die Bilder zeigen wie sich der Nikotinkonsum auf die Entwicklung des Kindes auswirkt. Im Vergleich kann man das Kind einer Raucherin deutlich von einer Nichtraucherin unterscheiden. Der Facharzt hat bei 20 Schwangeren in vier verschiedenen Schwangerschaftswochen Ultraschalluntersuchungen vorgenommen.
Bei den Ergebnissen fiel auf, dass die Babys der rauchenden Mütter auch im fortgeschrittenen Stadium ihre Gesichter berührten – ein deutliches Hinweis darauf, dass sich die Kinder langsamer entwickelten. Im normalen Verlauf einer Schwangerschaft berühren Föten ihren Kopf immer seltener. Dr. Reissland deutet diesen Umstand als Hinweis auf eine Störung in der Entwicklung. Vier der 20 untersuchten Schwangeren rauchten bis zu 14 Zigaretten am Tag.
14 Prozent aller Frühgeburten werden durch das Rauchen verursacht
Ebenso sind 30 bis 40 Prozent aller Mangelgeburten auf das Rauchen zurückzuführen. Wenn Schwangere regelmäßig rauchen, lassen die Blutgefäße nicht ausreichend Sauerstoff und Nährstoffe für die Versorgung des Fötus durch. Das Kind erhält von beidem zu wenig und bleibt im Wachstum zurück.
Jede Dosis Nikotin führt zu einer verringerten Durchblutung der Plazenta - zu einer Unterversorgung des Fötus mit Sauerstoff und Nährstoffen. Die bisher bekannten Folgen sind unter anderem ein zu niedriges Geburtsgewicht, die erhöhte Gefahr durch den plötzlichen Kindstod (SID), sowie Hyperaktivität und Lernschwierigkeiten im Schulalter.
Besonders das Untergewicht der Neugeborenen wurde bislang als Gesundheitsrisiko unterschätzt.
Denn auch wenn nach einigen Wochen die Leichtgewichte die Nichtraucherbabys auf der Waage eingeholt haben, ist der Unterschied damit nicht aus der Welt: Denn Babys, die bei der Geburt zu leicht sind und in den ersten Lebenswochen viel zunehmen müssen, um auf ein normales Gewicht zu kommen, werden als Erwachsene oft von krankhaftem Übergewicht geplagt.
Die Folgen für Kinder, die schon während der Schwangerschaft mit Nikotin konfrontiert werden, sind weitreichender als viele Raucher sich eingestehen wollen. So kommt zu den direkten gesundheitlichen Schäden des Kindes ein sehr hohes Risiko, dass es später selbst zum Raucher wird. Dabei ist es egal, ob die Mutter selbst raucht, oder ob die Schwangere dem Rauch anderer ausgesetzt ist.
Spätfolgen durch Nikotin
Der Zigarettenkonsum während der Schwangerschaft hat aber noch weitere Spätfolgen für das Baby. In einer Langzeitstudie, veröffentlich im britischen Gesundheitsjournal BMJ (Volume 324, pp 26-27), die ihren Anfang im Jahr 1958 hatte, wurden 17.000 Frauen während ihrer Schwangerschaft zu ihren Rauchgewohnheiten befragt und der Gesundheitszustand ihrer Kinder über viele Jahre hinweg dokumentiert.
Die Ergebnisse waren eindeutig: Von den Kindern, deren Mütter während der Schwangerschaft geraucht hatten, litten im Alter von 33 Jahren eine deutlich höhere Anzahl an Diabetes oder krankhaftem Übergewicht als bei der Kontrollgruppe, die im Mutterleib noch keinen Kontakt zu dem Nervengift Nikotin hatten. Offenbar verursacht die Sucht der Mutter bei ihrem Ungeborenen eine lebenslang anhaltende Stoffwechselstörung.
Mit Informationen aus madonna.oe