Psychische und gesundheitliche Wirkungen der harten Droge Christal-Meth
Die baden-württembergische Landesärztekammer hat in einer Ausarbeitung von Dr. Leopold Hermle über die gefährlichen Folgen und Langzeitwirkungen der Rauschdroge Christal-meth informiert: https://www.aerztekammer-bw.de/news/2014/2014_01/crystal-meth/crystal-meth.pdf
Hieraus zitieren wir folgende Abschnitte:
Die psychischen Akutwirkungen werden von folgenden körperlichen und vegetativen Symptomen begleitet: Tachykardie, Mydriasis, erhöhter Blutdruck, Schwitzen und psychomotorische Unruhe.
Gelegentlich können auch Übelkeit oder Erbrechen und thorakale Schmerzen auftreten. Beim Abklingen der Akutwirkung können sich Bradykardie, Hypotonie, Frösteln, psychomotorische Verlangsamung und Muskelschwäche einstellen.
Als Komplikationen derakuten Intoxikation können kardiale Arrhythmien, Verwirrtheit, Atemdepression, Krampfanfälle, Dyskinesien, Dystonien und bei hohen Dosen Bewusstseinstrübungen bis zum Komaauftreten, die letal verlaufen können. Die Wirkungen einer oralen Einmaldosis von 10 – 20 mgdauern etwa 6 – 8 Stunden an.
Bei kontinuierlichem Konsum entsteht eine rasche körperliche und pharmakodynamische Toleranz gegenüber den euphorisierenden und blutdrucksteigernden Wirkungen. Dabei kann es zur Kollapsneigung bei körperlicher Anstrengung kommen.
Während dieser Zeit schläft der Abhängige nicht und ist überaktiv mit zum Teil sinnlosen Aktivitäten beschäftigt. Häufig entwickeln sich dabei ein Heißhunger und ein depressives Syndrom mit Suizidalität. Ein derartiger exzessiver Missbrauch („speed-run“) mündet in eine massive Erschöpfung bzw. führt aufgrund des massiven REM-Rebounds in einen tiefen Schlaf, der bis zu 2 Tagen dauern kann.
Die vom Betroffenen als aversiv erlebten Symptome wirken sich als negative Verstärker aus. Hierdurch entsteht Craving mit der Folge eines Rückfalls in den Substanzkonsum. Die weitaus häufigste und klinisch bedeutsamste Komplikation des Missbrauchs von Amphetaminen sind akute psychotische Manifestationen.
Klinisch lassen sich beim Menschen folgende drei Typologien der Methamphetaminpsychosen unterscheiden:
ängstlich-paranoid-halluzinatorische Zustandsbilder
paranoid-mikrohalluzinatorische Zustandsbilder: Charakteristisch sind die optischen und haptischen Mikrohalluzinationen und die sich daraus ergebenden Beziehungs- und Bedeutungsideen.
Zustandsbilder von „dysphorisch-depressivem Zwangssyndrom“
Methamphetamin forciert ähnlich wie Kokain aggressives Verhalten. Die in der Literatur berichteten Fälle traten häufig im Rahmen von Psychosen auf. Diese entwickeln sich in der Regel nach chronischem Konsum mit hohen Dosen und können unvermittelt, unprovoziert auftreten.
Hieraus zitieren wir folgende Abschnitte:
Die psychischen Akutwirkungen werden von folgenden körperlichen und vegetativen Symptomen begleitet: Tachykardie, Mydriasis, erhöhter Blutdruck, Schwitzen und psychomotorische Unruhe.
Gelegentlich können auch Übelkeit oder Erbrechen und thorakale Schmerzen auftreten. Beim Abklingen der Akutwirkung können sich Bradykardie, Hypotonie, Frösteln, psychomotorische Verlangsamung und Muskelschwäche einstellen.
Als Komplikationen derakuten Intoxikation können kardiale Arrhythmien, Verwirrtheit, Atemdepression, Krampfanfälle, Dyskinesien, Dystonien und bei hohen Dosen Bewusstseinstrübungen bis zum Komaauftreten, die letal verlaufen können. Die Wirkungen einer oralen Einmaldosis von 10 – 20 mgdauern etwa 6 – 8 Stunden an.
Bei kontinuierlichem Konsum entsteht eine rasche körperliche und pharmakodynamische Toleranz gegenüber den euphorisierenden und blutdrucksteigernden Wirkungen. Dabei kann es zur Kollapsneigung bei körperlicher Anstrengung kommen.
Während dieser Zeit schläft der Abhängige nicht und ist überaktiv mit zum Teil sinnlosen Aktivitäten beschäftigt. Häufig entwickeln sich dabei ein Heißhunger und ein depressives Syndrom mit Suizidalität. Ein derartiger exzessiver Missbrauch („speed-run“) mündet in eine massive Erschöpfung bzw. führt aufgrund des massiven REM-Rebounds in einen tiefen Schlaf, der bis zu 2 Tagen dauern kann.
Die vom Betroffenen als aversiv erlebten Symptome wirken sich als negative Verstärker aus. Hierdurch entsteht Craving mit der Folge eines Rückfalls in den Substanzkonsum. Die weitaus häufigste und klinisch bedeutsamste Komplikation des Missbrauchs von Amphetaminen sind akute psychotische Manifestationen.
Klinisch lassen sich beim Menschen folgende drei Typologien der Methamphetaminpsychosen unterscheiden:
ängstlich-paranoid-halluzinatorische Zustandsbilder
paranoid-mikrohalluzinatorische Zustandsbilder: Charakteristisch sind die optischen und haptischen Mikrohalluzinationen und die sich daraus ergebenden Beziehungs- und Bedeutungsideen.
Zustandsbilder von „dysphorisch-depressivem Zwangssyndrom“
Methamphetamin forciert ähnlich wie Kokain aggressives Verhalten. Die in der Literatur berichteten Fälle traten häufig im Rahmen von Psychosen auf. Diese entwickeln sich in der Regel nach chronischem Konsum mit hohen Dosen und können unvermittelt, unprovoziert auftreten.