Proteste gegen Heavy-Metal-Lärm in Wacken (Schleswig-Holstein)
(NDR vom 4. Januar 2013) Damit hat in Wacken und Umgebung sicher niemand gerechnet. Ein halbes Jahr vor dem Beginn des größten Heavy-Metal-Open-Air-Konzertes der Welt ist beim Verwaltungsgericht in Schleswig eine Klage eingegangen, und zwar gegen den Lärm und für strengere Lärmobergrenzen. Eine Bewohnerin des Dorfes Wacken empfindet das Festival generell als zu laut. Ein Argument, das sich schwer entkräften lässt, schließlich fand das Festival in den vergangenen Jahren unter dem Motto "Louder than hell" (Lauter als die Hölle) statt. Jetzt müssen sich Juristen mit dem Wacken Open Air 2013 beschäftigen.
Bislang hat man das Festival, seine Besucher und auch die Lautstärke in Wacken akzeptiert. Eigentlich hieß es immer, der ganze Ort stehe hinter dem Festival, auch deshalb, weil viele davon profitieren. Nach dem Wunsch der Klägerin soll die Amtsverwaltung die Lärmobergrenzen nach unten setzen. Am 19. Februar soll die Klage vor Gericht verhandelt werden.
75.000 Besucher werden erwartet
Zu dem Festival am ersten Augustwochenende werden rund 75.000 Besucher aus aller Welt erwartet. Die Karten sind schon seit Monaten ausverkauft. Rund 200 Hektar Acker werden alljährlich in ein Festivalgelände mit fünf Open-Air-Bühnen und zwei überdachten Bühnen verwandelt. Rund 100 Bands spielen dann zum Teil gleichzeitig mit einer Lautstärke von bis zu 120 Dezibel auf.
Bislang hat man das Festival, seine Besucher und auch die Lautstärke in Wacken akzeptiert. Eigentlich hieß es immer, der ganze Ort stehe hinter dem Festival, auch deshalb, weil viele davon profitieren. Nach dem Wunsch der Klägerin soll die Amtsverwaltung die Lärmobergrenzen nach unten setzen. Am 19. Februar soll die Klage vor Gericht verhandelt werden.
75.000 Besucher werden erwartet
Zu dem Festival am ersten Augustwochenende werden rund 75.000 Besucher aus aller Welt erwartet. Die Karten sind schon seit Monaten ausverkauft. Rund 200 Hektar Acker werden alljährlich in ein Festivalgelände mit fünf Open-Air-Bühnen und zwei überdachten Bühnen verwandelt. Rund 100 Bands spielen dann zum Teil gleichzeitig mit einer Lautstärke von bis zu 120 Dezibel auf.