Prägung von Kindern und Jugendlichen durch das Internet
Digitale Medien haben den Alltag von Kindern und Jugendlichen verändert. Kommunikation läuft größtenteils nur noch über soziale Netzwerke. Dadurch bekommen Eltern immer weniger von ihrem Nachwuchs mit.
Alles was junge Menschen tun “tauschen sie mit ihren Freunden“ in den Digitalen Medien aus. Ein Klick, ein Wisch mit dem Finger auf dem Smartphone und schon ist man zum Beispiel im Netzwerk Facebook nicht mehr in einer Beziehung, sondern Single – und alle können es sehen. Das verändert den Alltag der Heranwachsenden stark.
Darüber berichten Jutta Croll, Jessica Euler und Carolin Müller-Bretl in der Fachzeitschrift „Soziale Arbeit“, dass vom Deutschen Zentralinstitut für soziale Fragen (DZI) in Berlin herausgegeben wird
.
Wie es in dem Artikel heißt, nutzen in Deutschland 98 Prozent der Zwölf- bis 19-Jährigen das Internet, 73 Prozent verwenden mobile Endgeräte wie Smartphones oder Tablet-Computer. Die Nutzung setzte früh ein: Ein Fünftel der Sechs- bis Siebenjährigen haben bereits Erfahrungen mit dem Internet gesammelt. Bis zum 13. Lebensjahr zählen fast alle (93 Prozent) zu den Nutzern. Dies müsse berücksichtigen, wer Jugendliche in ihrer sozialen Entwicklung unterstützen und vor Benachteiligung bewahren wolle. Das Internet sei ein wichtiges Instrument zur Teilhabe am sozialen Leben. Kinder und Jugendliche aus benachteiligten Verhältnissen brauchten besondere Aufmerksamkeit, so die Autorinnen.
Kinder die in Einrichtungen und Jugendhilfe betreut werden sind besonders anfällig. Ebenso Heranwachsende mit körperlichen oder geistigen Einschränkungen oder aus schwierigen familiären Verhältnissen. Diese hätten in der Regel weniger Ansprechpersonen und Vertraute, etwa Familie, Lehrer oder Freunde. Bereits im Alter von neun bis 13 Jahren sei festzustellen, dass die niedriger Gebildeten ihre Internet-Kompetenz schlechter bewerten als die höher Gebildeten. Gute Internetkenntnisse bestätigten sich 24 Prozent der niedriger gebildeten Kinder, aber 38 Prozent der höher gebildeten.
Spezielle Medientrainings an Schulen oder Jugendeinrichtungen können helfen auf Probleme wie Mobbing im Internet und den leichten Zugang zu Pornografie richtig zu reagieren. Für benachteiligte Heranwachsende müssten Mitarbeiter der Kinder- und Jugendsozialarbeit Ansprechpersonen sein. Zur entsprechenden Qualifikation dieser Fachkräfte diene das europäische Projekt SocialWeb – SocialWork.
Mit Angaben von idea Evangelische Nachrichtenagentur
Alles was junge Menschen tun “tauschen sie mit ihren Freunden“ in den Digitalen Medien aus. Ein Klick, ein Wisch mit dem Finger auf dem Smartphone und schon ist man zum Beispiel im Netzwerk Facebook nicht mehr in einer Beziehung, sondern Single – und alle können es sehen. Das verändert den Alltag der Heranwachsenden stark.
Darüber berichten Jutta Croll, Jessica Euler und Carolin Müller-Bretl in der Fachzeitschrift „Soziale Arbeit“, dass vom Deutschen Zentralinstitut für soziale Fragen (DZI) in Berlin herausgegeben wird
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Wie es in dem Artikel heißt, nutzen in Deutschland 98 Prozent der Zwölf- bis 19-Jährigen das Internet, 73 Prozent verwenden mobile Endgeräte wie Smartphones oder Tablet-Computer. Die Nutzung setzte früh ein: Ein Fünftel der Sechs- bis Siebenjährigen haben bereits Erfahrungen mit dem Internet gesammelt. Bis zum 13. Lebensjahr zählen fast alle (93 Prozent) zu den Nutzern. Dies müsse berücksichtigen, wer Jugendliche in ihrer sozialen Entwicklung unterstützen und vor Benachteiligung bewahren wolle. Das Internet sei ein wichtiges Instrument zur Teilhabe am sozialen Leben. Kinder und Jugendliche aus benachteiligten Verhältnissen brauchten besondere Aufmerksamkeit, so die Autorinnen.
Kinder die in Einrichtungen und Jugendhilfe betreut werden sind besonders anfällig. Ebenso Heranwachsende mit körperlichen oder geistigen Einschränkungen oder aus schwierigen familiären Verhältnissen. Diese hätten in der Regel weniger Ansprechpersonen und Vertraute, etwa Familie, Lehrer oder Freunde. Bereits im Alter von neun bis 13 Jahren sei festzustellen, dass die niedriger Gebildeten ihre Internet-Kompetenz schlechter bewerten als die höher Gebildeten. Gute Internetkenntnisse bestätigten sich 24 Prozent der niedriger gebildeten Kinder, aber 38 Prozent der höher gebildeten.
Spezielle Medientrainings an Schulen oder Jugendeinrichtungen können helfen auf Probleme wie Mobbing im Internet und den leichten Zugang zu Pornografie richtig zu reagieren. Für benachteiligte Heranwachsende müssten Mitarbeiter der Kinder- und Jugendsozialarbeit Ansprechpersonen sein. Zur entsprechenden Qualifikation dieser Fachkräfte diene das europäische Projekt SocialWeb – SocialWork.
Mit Angaben von idea Evangelische Nachrichtenagentur