Papst Johannes XXIII.: Schwächung der Familie schadet Staat und Gesellschaft
Papst Johannes XXIII., von Papst Johannes Paul II seliggesprochen und dessen Fest am 3. Juni ist, wies hin auf die Gefahren für Staat und Gesellschaft, wenn die Familie angegriffen wird:
Endlich ermahnen Wir mit väterlichem Herzen dringend auch alle Familien zur Begründung und Festigung der gleichen einträchtigen Einheit, zu der Wir die Völker, deren Lenker und alle Klassen der Bürger aufgerufen haben. Wenn nämlich Friede, Einigkeit und Eintracht nicht im häuslichen Zusammenleben herrschen, wie wird man sie dann in der bürgerlichen Gesellschaft finden können? Diese geordnete und harmonische Einheit, die jederzeit innerhalb der häuslichen Mauern herrschen muss, hat ihren Ursprung in dem unauflöslichen Band und in der Heiligkeit der Ehe selbst, und sie nährt zum großen Teil die Ordnung, den Fortschritt und das Wohl der ganzen bürgerlichen Gesellschaft. Der Familienvater nehme unter den Seinen gleichsam die Stelle Gottes ein und gehe nicht bloß durch die Autorität, sondern auch durch das Beispiel seines rechtschaffenen Lebens den anderen voran. Die Mutter der Familie aber gebiete im häuslichen Kreise mit ihrer Herzensgüte und ihrer Tugend ihren Kindern in Festigkeit und Milde, sie begegne ihrem Gatten nachsichtig und liebevoll, und zusammen mit ihm unterweise und erziehe sie die Kinder, das kostbarste, von Gott gewährte Geschenk, sorgfältig zu einem rechten und frommen Leben. Diese aber sollen, wie es sich gehört, immer den Eltern folgen, sie lieben und ihnen nicht bloß ein Trost sein, sondern ihnen, wenn nötig, auch zu Hilfe kommen. Innerhalb der häuslichen Mauern atme jene Liebe, die in der Familie von Nazareth lebendig war; es sollen dort alle christlichen Tugenden aufblühen; stark sei die Einigkeit, und ausstrahlen möge das Beispiel eines untadeligen Lebens. Niemals möge - darum bitten Wir Gott innig -, diese so schöne, so traute und so notwendige Eintracht zerrissen werden; wenn nämlich diese heilige Stiftung der christlichen Familie ins Wanken gerät, wenn die vom göttlichen Erlöser darüber gegebenen Vorschriften verworfen oder verdorben werden, dann wanken in der Tat die Grundlagen des Staates, und es wird, nicht ohne schweren Schaden und Nachteil für alle Bürger, die bürgerliche Gesellschaft selbst angesteckt und in ernste Gefahr gebracht.
Endlich ermahnen Wir mit väterlichem Herzen dringend auch alle Familien zur Begründung und Festigung der gleichen einträchtigen Einheit, zu der Wir die Völker, deren Lenker und alle Klassen der Bürger aufgerufen haben. Wenn nämlich Friede, Einigkeit und Eintracht nicht im häuslichen Zusammenleben herrschen, wie wird man sie dann in der bürgerlichen Gesellschaft finden können? Diese geordnete und harmonische Einheit, die jederzeit innerhalb der häuslichen Mauern herrschen muss, hat ihren Ursprung in dem unauflöslichen Band und in der Heiligkeit der Ehe selbst, und sie nährt zum großen Teil die Ordnung, den Fortschritt und das Wohl der ganzen bürgerlichen Gesellschaft. Der Familienvater nehme unter den Seinen gleichsam die Stelle Gottes ein und gehe nicht bloß durch die Autorität, sondern auch durch das Beispiel seines rechtschaffenen Lebens den anderen voran. Die Mutter der Familie aber gebiete im häuslichen Kreise mit ihrer Herzensgüte und ihrer Tugend ihren Kindern in Festigkeit und Milde, sie begegne ihrem Gatten nachsichtig und liebevoll, und zusammen mit ihm unterweise und erziehe sie die Kinder, das kostbarste, von Gott gewährte Geschenk, sorgfältig zu einem rechten und frommen Leben. Diese aber sollen, wie es sich gehört, immer den Eltern folgen, sie lieben und ihnen nicht bloß ein Trost sein, sondern ihnen, wenn nötig, auch zu Hilfe kommen. Innerhalb der häuslichen Mauern atme jene Liebe, die in der Familie von Nazareth lebendig war; es sollen dort alle christlichen Tugenden aufblühen; stark sei die Einigkeit, und ausstrahlen möge das Beispiel eines untadeligen Lebens. Niemals möge - darum bitten Wir Gott innig -, diese so schöne, so traute und so notwendige Eintracht zerrissen werden; wenn nämlich diese heilige Stiftung der christlichen Familie ins Wanken gerät, wenn die vom göttlichen Erlöser darüber gegebenen Vorschriften verworfen oder verdorben werden, dann wanken in der Tat die Grundlagen des Staates, und es wird, nicht ohne schweren Schaden und Nachteil für alle Bürger, die bürgerliche Gesellschaft selbst angesteckt und in ernste Gefahr gebracht.
Enzyklika Ad Petri Cathedram