Papst Benedikt XVI. erneuert absolutes Nein zu jeder Form von aktiver Sterbehilfe

Am 25. Februar hat Papst Benedikt XVI. die absolute Ablehnung der Euthanasie bekräftigt. Die Stellungnahme anläßlich der Eröffnung einer Studientagung der Päpstlichen Akademie für das Leben ist im Hinblick auf die immer stärker werdenden Stimmen in Europa, die eine Liberalisierung fordern, von Gewicht.

Als drittes europäisches Land hat das Großherzogtum Luxemburg vor wenigen Tagen die Tötung auf Wunsch erlaubt.

Der Papst forderte von allen gesellschaftlichen Einrichtungen sich verstärkt auf das Recht auf Leben zu besinnen. Auch sein Vorgänger, Papst Johannes Paul II., argumentierte oft in dieser Weise und wies auf das Vordringen einer „Kultur des Todes“ hin.

Benedikt XVI. zitierte hierzu seine zweite Enzyklika Spe salvi: „Das Maß der Humanität bestimmt sich ganz wesentlich im Verhältnis zum Leid und zum Leidenden. Das gilt für den einzelnen wie für die Gesellschaft. Eine Gesellschaft, die die Leidenden nicht annehmen und nicht im Mit-leiden helfen kann, Leid auch von innen zu teilen und zu tragen, ist eine grausame und inhumane Gesellschaft“.