Opferschutzverband beklagt: “Pro Familia” bot Pädophilen jahrelang eine Plattform
Heutige Pressemitteilung von “netzwerkB”:
Wir nehmen Bezug auf die bislang drei gemeinsamen Beiträge
der Journalistinnen Cordula Eubel und Sarah Kramer in der Zeitung
“Tagesspiegel”:
- Pädophilie-Problem auch beim Verein Pro Familia. 8.10.2013 http://www.tagesspiegel.de/politik/beratungsstelle-fuer-familienplanung-paedophilie-problem-auch-beim-verein-pro-familia/8899344.html
- Debatte um Pädophilie. Die Probleme von Pro Familia mit der Distanz. 9.10.2013 http://www.tagesspiegel.de/politik/debatte-um-paedophilie-die-probleme-von-pro-familia-mit-der-distanz/8900526.html
- Pädophilie-Vorwürfe an Pro Familia. Fragwürdiges Netzwerk. 9.10.2013 http://www.tagesspiegel.de/politik/paedophilie-vorwuerfe-an-pro-familia-fragwuerdiges-netzwerk/8903836.html
Diese Darstellungen zeigen, dass Pädophile mit ihren Positionen über Jahre hinweg bei pro familia eine Plattform fanden.
Zu den Organisationen, die maßgeblich pädophile Positionen unterstützte, zählte die Arbeitsgemeinschaft Humane Sexualität.
In ihr waren auch viele dieser “Experten” wie Rüdiger Lautmann, Helmut Kentler, Wolf Vogel (hier genannt im Zusammenhang mit pro familia), Walter Bärsch (Vorsitzender des Kinderschutzbunds) oder Michael C. Baurmann (wissenschaftlicher Direktor am Bundeskriminalamt) organisiert.
Vor wenigen Wochen erklärte Heinz Hilgers im Zusammenhang mit
ähnlichen Vorgängen beim Deutschen Kinderschutzbund, dass Akteure von pro familia auch bei der Arbeitsgemeinschaft Humane Sexualität (AHS) “das Sagen” gehabt haben.
“Humanistische Union” und AHS arbeiteten zusammen
Zwischen der Humanistischen Union und der “Arbeitsgemeinschaft Humane Sexualität” gab es eine Zusammenarbeit. Viele dieser genannte Personen sind auch in der Humanistischen Union organisiert.
Renate Künast, Claudia Roth, die Bundesjustizministerin
Leutheusser-Schnarrenberger sitzen ebenfalls im Beirat der
“Humanistischen Union”. Personen wie Rüdiger Lautmann, Helmut Kentler
oder Fritz Sack sind oder waren Mitglieder der “Arbeitsgemeinschaft
Humane Sexualität” und befinden sich im Beirat der “Humanistischen
Union”.
Auch in diesem Bereich verlangen wir eine Aufklärung über die Vernetzungen.
Wir sehen hier einen Zusammenhang damit, dass die deutsche
Gesetzgebung den Betroffenen von interpersoneller Gewalt und
insbesondere sexueller Gewalt ihre Rechte verwehrt. So gibt es kaum
wirkliche Regreßmöglichkeiten gegen die Täter, das Thema Schadensersatz
für erlittene seelische, körperliche und berufliche Schäden bleibt ein
weitgehendes Tabu. Die Regressmöglichkeit der Krankenkassen gegen die
Täter wurde vor wenigen Wochen faktisch aufgehoben.