Online-Werbemarkt boomt – Jugendmedienschutz darf dabei nicht auf der Strecke bleiben

Nach Informationen des Bundesverbands Digitale Wirtschaft ist die Werbung im Internet auf 2,9 Milliarden Euro gestiegen – das ist ein Zuwachs von 40 %. Der Anteil an den gesamten Werbeausgaben beträgt 12,5 % und liegt damit an vierter Stelle hinter Fernsehen (37 Prozent), Zeitung (23 Prozent) und Publikumszeitschriften.

Vor allem Videos und der verstärkte Einsatz von Techniken, die Werbung nur der passenden Zielgruppe ausliefern, stünden bei Werbetreibenden hoch im Kurs. Die Werbewirtschaft geht von einem weiteren starken Anstieg im Jahr 2008 aus.

Diese Entwicklung ist auch für den Jugendmedienschutz relevant. Pornographie und Gewalt werden zunehmend eingesetzt, um Kunden anzuziehen. Außerdem müssen die Reize ständig erhöht werden, wodurch die Angebote immer hemmungsloser werden.