Neue US-Studie beweist: Facebook macht unglücklich
Christiane Jurczik
Täglich nutzen über 500 Millionen Menschen das soziale Netzwerk und je häufiger sie das tun, desto unwohler fühlen sie sich.
Facebook untergräbt offensichtlich das Wohlbefinden der Anwender, berichten Forscher im Online-Magazin „PLOS ONE“. Dabei konnten sie ausschließen, dass Menschen insbesondere dann Facebook nützen, wenn sie unglücklich sind. Nach Aussage der Wissenschaftler handelt es sich um die erste publizierte Studie, die den Einfluss von Facebook auf die Zufriedenheit und das persönliche Glück untersucht.
„Oberflächlich ist Facebook eine Hilfsquelle, um das menschliche Bedürfnis nach sozialen Kontakten zu befriedigen“, stellt der Sozialpsychologe Ethan Kross von der University of Michigan fest. „Aber statt das Wohlbefinden zu stärken, verursacht die Nutzung von Facebook genau das gegenteilige Resultat.“ Der Forscher hatte mit Kollegen 82 junge Erwachsene zwei Wochen lang im alltäglichen Umgang mit dem sozialen Netzwerk verfolgt. Dabei schickten die Wissenschaftler den Probanden fünfmal am Tag eine Textnachricht aufs Smartphone. Über einen Link wurden die Teilnehmer dann mit einer Online-Befragung verbunden. Außerdem mussten die Probanden vor und nach den zwei Wochen diverse Fragebögen ausfüllen.
In den täglich fünf Online-Interviews wurden den Probanden jeweils die fünf gleichen Fragen gestellt: Wie fühlst Du Dich im Moment? Bist Du gerade ängstlich oder besorgt? Fühlst Du Dich momentan einsam? Wie sehr hast Du Facebook seit der letzten Befragung genutzt? Hattest Du seitdem auch realen Kontakt zu anderen Personen? Die Ergebnisse waren eindeutig: Je mehr die Probanden das Netzwerk seit der letzten Befragung genutzt hatten, umso schlechter fühlten sie sich.
Auch die Erhebungen vor und nach der Studie brachten ähnliche Resultate: Je häufiger die Teilnehmer Facebook in den zwei Wochen besucht hatten, umso mehr sank ihre innere Zufriedenheit.
Pflegten die Testpersonen dagegen direkten Kontakten zu anderen Menschen über Telefon oder Auge in Auge, war das Ergebnis positiv: Die Probanden fühlten sich hinterher wohler als vorher.
Mit Material aus Wissenschaft aktuell
Facebook untergräbt offensichtlich das Wohlbefinden der Anwender, berichten Forscher im Online-Magazin „PLOS ONE“. Dabei konnten sie ausschließen, dass Menschen insbesondere dann Facebook nützen, wenn sie unglücklich sind. Nach Aussage der Wissenschaftler handelt es sich um die erste publizierte Studie, die den Einfluss von Facebook auf die Zufriedenheit und das persönliche Glück untersucht.
„Oberflächlich ist Facebook eine Hilfsquelle, um das menschliche Bedürfnis nach sozialen Kontakten zu befriedigen“, stellt der Sozialpsychologe Ethan Kross von der University of Michigan fest. „Aber statt das Wohlbefinden zu stärken, verursacht die Nutzung von Facebook genau das gegenteilige Resultat.“ Der Forscher hatte mit Kollegen 82 junge Erwachsene zwei Wochen lang im alltäglichen Umgang mit dem sozialen Netzwerk verfolgt. Dabei schickten die Wissenschaftler den Probanden fünfmal am Tag eine Textnachricht aufs Smartphone. Über einen Link wurden die Teilnehmer dann mit einer Online-Befragung verbunden. Außerdem mussten die Probanden vor und nach den zwei Wochen diverse Fragebögen ausfüllen.
In den täglich fünf Online-Interviews wurden den Probanden jeweils die fünf gleichen Fragen gestellt: Wie fühlst Du Dich im Moment? Bist Du gerade ängstlich oder besorgt? Fühlst Du Dich momentan einsam? Wie sehr hast Du Facebook seit der letzten Befragung genutzt? Hattest Du seitdem auch realen Kontakt zu anderen Personen? Die Ergebnisse waren eindeutig: Je mehr die Probanden das Netzwerk seit der letzten Befragung genutzt hatten, umso schlechter fühlten sie sich.
Auch die Erhebungen vor und nach der Studie brachten ähnliche Resultate: Je häufiger die Teilnehmer Facebook in den zwei Wochen besucht hatten, umso mehr sank ihre innere Zufriedenheit.
Pflegten die Testpersonen dagegen direkten Kontakten zu anderen Menschen über Telefon oder Auge in Auge, war das Ergebnis positiv: Die Probanden fühlten sich hinterher wohler als vorher.
Mit Material aus Wissenschaft aktuell