Neue Studie zu Cannabis-Konsum: Schlechte Chancen für einen Schulabschluss
Man kann von Cannabis abhängig werden. Es gibt in Deutschland etwa 2,5 Millionen Konsumenten. Wegen einer Cannabis-Abhängigkeit sind bundesweit etwa 30.000 Menschen in Behandlung. Würde man eine Dunkelziffer mit einrechnen, könnte man von etwa 100.000 abhängigen sprechen. In der internationalen Fachliteratur wird zum Teil von höheren Suchtraten ausgegangen. Bis zu zehn Prozent der Konsumenten werden demnach abhängig von Cannabis.
Über das Ergebnis einer Studie aus Australien und Neuseeland über die langfristigen Folgen von Cannabis-Konsum berichtet Spiegel online: Jugendliche zwischen 12 und 17 Jahren, die täglich Cannabis konsumieren, schaffen deutlich seltener einen Hochschul-Abschluss: Ihre Chance ist 60 Prozent niedriger als die von Jugendlichen, die nicht kiffen.
Das Risiko, andere Drogen zu nehmen, ist hingegen bei Jugendlichen, die täglich kiffen, achtmal so groß, die Gefahr eines Suizidversuches siebenmal so groß wie bei Nicht-Konsumenten.
Die Forscher überprüften ob es einen Zusammenhang zwischen dem Cannabis-Konsum in der Jugend und sieben zuvor definierten Punkten gab: dem High-School-Abschluss, dem akademischen Grad, einer Cannabis-Abhängigkeit, dem Konsum anderer Drogen, Suizid-Versuchen, Depressionen und dem Empfang von Sozialhilfe.
Ebenso die Umstände, wie etwa der sozioökonomische Status der Familie, psychiatrische Erkrankungen oder der Wohnort diese Endpunkte verzerren können, berücksichtigten die Wissenschaftler bei ihren Analysen außerdem 53 verschiedene mögliche Einflussfaktoren. Es zeigte sich, dass der Cannabis-Konsum lediglich auf die Häufigkeit von Depressionen und die Abhängigkeit von Sozialhilfe keinen Einfluss zu haben scheint. Der Zusammenhang mit den anderen Faktoren sei jedoch eindeutig.
In Deutschland konsumierten 1,3 Prozent der Jugendlichen zwischen 12- und 17-Jahren im Jahr 2012 regelmäßig Cannabis, das heißt, sie hatten die Droge innerhalb von zwölf Monaten mehr als zehnmal genommen. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Befragung der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung die 2014 vorgestellt wurde. 5,6 Prozent hatten mindestens einmal innerhalb eines Jahres Cannabis genommen. Jungen konsumierten der Umfrage zufolge deutlich häufiger als Mädchen. Bei den 18- bis 25-Jährigen kifften fast vier Prozent regelmäßig.
Es sind vor allem die jungen Konsumenten, die Eltern, Lehrern, Ärzten und den Verantwortlichen in der Politik Sorgen bereiten. Die aktuelle Analyse bescheinigt diese Angst. "Das Gehirn von Jugendlichen ist verletzlich und anfällig für die Effekte von Cannabis", schreiben die Autoren. "Unsere Resultate deuten darauf hin, dass Cannabis-Konsum bei Jugendlichen mit einem erhöhten Risiko einer nachteiligen Entwicklung verbunden ist."
Über das Ergebnis einer Studie aus Australien und Neuseeland über die langfristigen Folgen von Cannabis-Konsum berichtet Spiegel online: Jugendliche zwischen 12 und 17 Jahren, die täglich Cannabis konsumieren, schaffen deutlich seltener einen Hochschul-Abschluss: Ihre Chance ist 60 Prozent niedriger als die von Jugendlichen, die nicht kiffen.
Das Risiko, andere Drogen zu nehmen, ist hingegen bei Jugendlichen, die täglich kiffen, achtmal so groß, die Gefahr eines Suizidversuches siebenmal so groß wie bei Nicht-Konsumenten.
Die Forscher überprüften ob es einen Zusammenhang zwischen dem Cannabis-Konsum in der Jugend und sieben zuvor definierten Punkten gab: dem High-School-Abschluss, dem akademischen Grad, einer Cannabis-Abhängigkeit, dem Konsum anderer Drogen, Suizid-Versuchen, Depressionen und dem Empfang von Sozialhilfe.
Ebenso die Umstände, wie etwa der sozioökonomische Status der Familie, psychiatrische Erkrankungen oder der Wohnort diese Endpunkte verzerren können, berücksichtigten die Wissenschaftler bei ihren Analysen außerdem 53 verschiedene mögliche Einflussfaktoren. Es zeigte sich, dass der Cannabis-Konsum lediglich auf die Häufigkeit von Depressionen und die Abhängigkeit von Sozialhilfe keinen Einfluss zu haben scheint. Der Zusammenhang mit den anderen Faktoren sei jedoch eindeutig.
In Deutschland konsumierten 1,3 Prozent der Jugendlichen zwischen 12- und 17-Jahren im Jahr 2012 regelmäßig Cannabis, das heißt, sie hatten die Droge innerhalb von zwölf Monaten mehr als zehnmal genommen. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Befragung der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung die 2014 vorgestellt wurde. 5,6 Prozent hatten mindestens einmal innerhalb eines Jahres Cannabis genommen. Jungen konsumierten der Umfrage zufolge deutlich häufiger als Mädchen. Bei den 18- bis 25-Jährigen kifften fast vier Prozent regelmäßig.
Es sind vor allem die jungen Konsumenten, die Eltern, Lehrern, Ärzten und den Verantwortlichen in der Politik Sorgen bereiten. Die aktuelle Analyse bescheinigt diese Angst. "Das Gehirn von Jugendlichen ist verletzlich und anfällig für die Effekte von Cannabis", schreiben die Autoren. "Unsere Resultate deuten darauf hin, dass Cannabis-Konsum bei Jugendlichen mit einem erhöhten Risiko einer nachteiligen Entwicklung verbunden ist."