Mönchengladbach: Marienkirche mit satanischen Zeichen beschmiert
(Rheinische Post/Inge Schnettler) Pfarrer Klaus Hurtz mochte seinen Augen nicht trauen. Als er am frühen Montagbend von einem Termin zurückkehrte, sah er die Graffiti. "Überall auf dem Marienplatz waren plötzlich frische Schmierereien", sagt er. Die Polizei ermittelt wegen Sachbeschädigung.
Er schaute sich um und fand jede Menge Schriftzüge in weißer Farbe und rote Farbzeichen an der Marienkirche. "Der oder die Täter haben die Kirche, das Pfarrhaus und einige Geschäftshäuser mit Farbe attackiert – und das am helllichten Tag." Denn als er am Nachmittag das Pfarrhaus verlassen habe, sei von den Farbschmierereien noch nichts zu sehen gewesen.
Besonders schlimm findet der Pfarrer die Symbole an seiner Kirche. Da sind zwei umgedrehte Kreuze zu sehen, außerdem ein fünfzackiger Stern, der auf einer Spitze steht und dreimal die Zahl 6. "Das sind alles satanische Zeichen", sagt er. Gotteslästerung an der Kirchenmauer also. "Die Täter müssen doch von vielen Menschen beobachtet worden sein." Ein Zusammenhang zwischen den weißen Schriftzügen, die im Graffiti-Jargon als Tags bezeichnet werden und eine Art territorialer Markierung sind, und den roten Symbolen besteht wahrscheinlich nicht.
Die roten Zeichen auf der Backsteinfassade der Kirche stellen einen bewussten Zusammenhang her. Der fünfzackige Stern wird mit Okkultismus und Satanismus in Verbindung gebracht. Das auf dem Kopf stehende Petrus-Kreuz ist ein Zeichen für die Ablehnung der Kirche als Organisation oder des Christentums an sich. Und die drei Sechsen nebeneinander stehen symbolisch für den Antichristen. "Das ist eindeutig gegen die Kirche gerichtet", sagt Klaus Hurtz. Der Pfarrer hat die Tat angezeigt. Die Polizei ermittelt wegen Sachbeschädigung.
Er schaute sich um und fand jede Menge Schriftzüge in weißer Farbe und rote Farbzeichen an der Marienkirche. "Der oder die Täter haben die Kirche, das Pfarrhaus und einige Geschäftshäuser mit Farbe attackiert – und das am helllichten Tag." Denn als er am Nachmittag das Pfarrhaus verlassen habe, sei von den Farbschmierereien noch nichts zu sehen gewesen.
Besonders schlimm findet der Pfarrer die Symbole an seiner Kirche. Da sind zwei umgedrehte Kreuze zu sehen, außerdem ein fünfzackiger Stern, der auf einer Spitze steht und dreimal die Zahl 6. "Das sind alles satanische Zeichen", sagt er. Gotteslästerung an der Kirchenmauer also. "Die Täter müssen doch von vielen Menschen beobachtet worden sein." Ein Zusammenhang zwischen den weißen Schriftzügen, die im Graffiti-Jargon als Tags bezeichnet werden und eine Art territorialer Markierung sind, und den roten Symbolen besteht wahrscheinlich nicht.
Die roten Zeichen auf der Backsteinfassade der Kirche stellen einen bewussten Zusammenhang her. Der fünfzackige Stern wird mit Okkultismus und Satanismus in Verbindung gebracht. Das auf dem Kopf stehende Petrus-Kreuz ist ein Zeichen für die Ablehnung der Kirche als Organisation oder des Christentums an sich. Und die drei Sechsen nebeneinander stehen symbolisch für den Antichristen. "Das ist eindeutig gegen die Kirche gerichtet", sagt Klaus Hurtz. Der Pfarrer hat die Tat angezeigt. Die Polizei ermittelt wegen Sachbeschädigung.