Millennials in den USA mehrheitlich Pro-Life

In den Vereinigten Staaten hat sich in den letzten Jahrzehnten ein gewaltiger Gesinnungswechsel vollzogen, was das Recht auf Leben und die Abtreibung angeht.

Anfang der 1970er Jahre war die Mehrheit der „jungen Erwachsenen“, also der Personen im Alter zwischen 18 und 31 Jahren, für eine liberale Abtreibungsregelung.

Die heute lebenden jungen Erwachsenen, üblicherweise Millennials genannt, sind mehrheitlich – 53 Prozent - gegen Abtreibung oder nur in ganz besonderen Einzelfällen dafür.

Diese Ergebnisse lieferte eine Umfrage unter Studenten, die von den „Students for Life of America (SFLA)“ in Auftrag gegeben worden ist.

Die Resultate bestätigen die Ergebnisse einer etwas älteren Studie der „General Social Survey (GSS)“.

Eine Änderung in der Einstellung junger US-Amerikaner bezüglich Abtreibung lässt sich seit dem Jahr 2000 feststellen. Die Studien der GSS haben systematisch einen Wandel in dieser Hinsicht festgestellt.

Über die Gründe gibt es verschiedene Erklärungsansätze. Lifenews.com gibt zu bedenken, dass das Thema Abtreibung in den letzten 20 Jahren an medialer Präsenz gewonnen hat. Es gab sogar einige Hollywood-Filme mit klarer Pro-Life Botschaft.

Einen mentalen Unterschied hat auch der große Fortschritt der Ultraschall-Technologie bewirkt. Das Wissen über die Entwicklung des ungeborenen Kindes im Mutterleib ist in den letzten Jahrzehnten rasant angestiegen.