Mehrheit: Vater und Mutter sind die besten Bedingungen für ein glückliches Leben
(DVCK e.V. - Aktion Kinder in Gefahr) Fachleute, Kinder- und Entwicklungspsychologen sind sich einig: Beide Eltern sind gleichwichtig für die kindliche Entwicklung. Denn es geht bei Kindern grundsätzlich und entscheidend darum, die bestmöglichen Voraussetzungen zu schaffen um aufzuwachsen. Und das sind eben Vater und Mutter.
Dass diese Ansicht eine Mehrheit der Deutschen teilt, zeigt eine aktuelle Umfrage: Die absolute Mehrheit ist der Auffassung, dass Kinder am besten bei Vater und Mutter aufwachsen. Die repräsentative Umfrage des Meinungsforschungsinstitutes in Erfurt (INSA Consulere) zeigt, dass sich 66 Prozent der Befragten für diese Konstellation ausspricht. Dagegen sprachen 16 Prozent und 12 Prozent wussten keine Antwort.
Zum Beispiel sind Väter anders als Mütter, haben andere Interessen und Ideen, spielen anders mit ihrem Kind, haben oft andere Kenntnisse und Fertigkeiten, können ihrem Kind anderes vermitteln, geben anders Geborgenheit. Dadurch können sie das Bedürfnis des Kindes nach Geborgenheit und Anregungen sowie nach vielen verschiedenen Erfahrungsmöglichkeiten wesentlich erweitern. Jedes Kind weiß, dass es einen Vater hat, sonst wäre es nicht auf der Welt. Ohne den zweiten Elternteil kann das Kind bestimmte Entwicklungsschritte nicht oder nur eingeschränkt vollziehen.
Weiterhin belegen die Psychologen Klaus und Karin Grossmann in einer Längsschnitt-Untersuchung ebenfalls, wie wichtig das Zusammenspiel beider Eltern für die spätere Bindungsfähigkeit ihres Kindes ist: Der väterliche Umgangsstil trägt weitgehend dazu bei, offene, selbstbewusste und vertrauensvollen Beziehungen zu führen. Die mütterliche Seite führt eher zu Dialogfähigkeit: Die meisten Mütter verbalisieren Liebe, Kummer, Sorge oder Ärger und locken so ihr Kind in einen offenen, klaren und begründeten Dialog – eine der wichtigsten Voraussetzungen gelingender Partnerschaft.