Mathias von Gersdorff: Rede bei der "Demo für Alle" am 30. Okt. in Wiesbaden
[Hinweis: Die gesprochene Rede ist etwas kürzer und wurde etwas freier gehalten, als in diesem Text]
Wir haben uns heute auf dem Luisenplatz in Wiesbaden - vor dem Kultusministerium - aus drei Gründen versammelt:
1. Wir wollen die Gender-Erziehung in den Schulen Hessens verhindern, wie sie im neuen „Lehrplan zur Sexualerziehung“ von CDU-Kultusminister Ralph Alexander Lorz vorgesehen ist.
2. Wir sind hier, um das Erziehungsrecht der Eltern zu verteidigen, vor allem im hochsensiblen Bereich der Sexualität. Wir müssen den Politikern ganz klar mitteilen: Die Kinder gehören den Eltern und nicht dem Staat!
3. Schließlich sind wir auch hier, damit Deutschland nicht zu einer Gender-Republik wird: Wie in kaum einen Land der Welt, missbraucht der deutsche Staat seine Machtinstrumente, um die Gender-Ideologie zu einer regelrechten Staatsdoktrin zu machen. Und schon ab sechs Jahren soll diese Doktrin den Kindern in Hessen eingetrichtert werden. Ohne uns!
Man hält es kaum für möglich, doch verantwortlich für diesen unseligen Lehrplan ist kein Grüner, sondern ausgerechnet ein CDU-Politiker: Kultusminister Ralph Alexander Lorz.
Seinen „Lehrplan zur Sexualerziehung“ hat er gegen den ausdrücklichen Willen der hessischen Eltern und der katholischen Kirche auf den Weg gebracht.
Zudem ohne jegliche Verpflichtung gegenüber dem Koalitionsvertrag mit den Grünen, denn die Bildungspolitik wurde gänzlich den Christdemokraten überlassen.
Was sich die CDU-Spitze in Hessen geleistet hat, ist unfassbar: Sie ist regelrecht den Eltern und den Familien in den Rücken gefallen.
Deshalb geht von hier aus unser Appell an die CDU-Basis: Fassen Sie Mut und protestieren auch Sie gegen den Gender-Lehrplan von Kultusminister Ralph Alexander Lorz!
Der hessische „Lehrplan zur Sexualerziehung“ ist ein Plan zur Gender-Indoktrination und damit ein Angriff auf die Kinder, auf das Erziehungsrecht der Eltern und auf die christlichen Wurzeln unseres Landes.
Die Gender-Ideologie ist vor allem in der fächerübergreifenden und verbindlichen Forderung nach „Akzeptanz sexueller Vielfalt“ enthalten.
Für einige Kritiker des Lehrplanes wäre es fast ausreichend, wenn man das Wort „Akzeptanz“ durch „Toleranz“ ersetzen würde.
Es wäre aber ein Trugschluss zu behaupten, dass damit das Problem aus der Welt geschafft sei.
Das Hauptproblem des „Lehrplans zur Sexualerziehung“ ist – um es an den Begriffen festzumachen – der Begriff „sexuelle Vielfalt“.
Denn in diesem Begriff ist die gesamte Gender-Ideologie enthalten, die davon ausgeht, dass die Geschlechter nicht von Natur aus gegeben sind, sondern anhand gesellschaftlicher oder kultureller Faktoren „konstruiert“ seien.
Diese angebliche „Konstruktion“ würden die Kinder in erster Linie im Elternhaus erhalten. Die Befürworter von Gender in der Schule, beispielsweise die Veranstalter der Gegen-Veranstaltung zu unserer „Demo für Alle“, die gerade im Hintergrund brüllen, sind deshalb der Auffassung, Eltern würden ihren Kindern überkommene Geschlechterrollen vom Kleinkindalter an aufzwingen.
Aus diesem Grund müsse der Staat sich über das Erziehungsrecht der Eltern hinwegsetzen und sie mit Gender indoktrinieren. Der Staat muss sozusagen die Erziehung der Eltern entsprechend der Gender-Ideologie „korrigieren“.
Die Bischofskonferenz Polens hat deshalb erklärt, die Gender-Doktrin sei im Marxismus und im Neomarxismus – Stichwort Frankfurter Schule – verwurzelt.
Durch das Ersetzen von Akzeptanz durch Toleranz wäre der neue Lehrplan nach wie vor ein Marsch in die Gender-Indoktrination.
Aufgrund der Tatsache, dass diese Weltanschauung nicht nur verbindlich, sondern auch fächerübergreifend vermittelt werden soll, würde Gender schließlich die gesamte Schulbildung beeinflussen. Diesen Angriff müssen wir entschlossen und energisch parieren.
Wir werden kämpfen, solange es notwendig ist. Wir sind auf eine jahrelange Auseinandersetzung eigenstellt.
Sehr geehrter Herr Ministerpräsident Volker Bouffier, tun Sie sich und uns deshalb ein Gefallen und beenden sie diesen Spuk möglichst bald:
Dieser „Lehrplan zur Sexualerziehung“ von CDU-Kultusminister Ralph Alexander Lorz muss weg!
Wir haben uns heute auf dem Luisenplatz in Wiesbaden - vor dem Kultusministerium - aus drei Gründen versammelt:
1. Wir wollen die Gender-Erziehung in den Schulen Hessens verhindern, wie sie im neuen „Lehrplan zur Sexualerziehung“ von CDU-Kultusminister Ralph Alexander Lorz vorgesehen ist.
2. Wir sind hier, um das Erziehungsrecht der Eltern zu verteidigen, vor allem im hochsensiblen Bereich der Sexualität. Wir müssen den Politikern ganz klar mitteilen: Die Kinder gehören den Eltern und nicht dem Staat!
3. Schließlich sind wir auch hier, damit Deutschland nicht zu einer Gender-Republik wird: Wie in kaum einen Land der Welt, missbraucht der deutsche Staat seine Machtinstrumente, um die Gender-Ideologie zu einer regelrechten Staatsdoktrin zu machen. Und schon ab sechs Jahren soll diese Doktrin den Kindern in Hessen eingetrichtert werden. Ohne uns!
Man hält es kaum für möglich, doch verantwortlich für diesen unseligen Lehrplan ist kein Grüner, sondern ausgerechnet ein CDU-Politiker: Kultusminister Ralph Alexander Lorz.
Seinen „Lehrplan zur Sexualerziehung“ hat er gegen den ausdrücklichen Willen der hessischen Eltern und der katholischen Kirche auf den Weg gebracht.
Zudem ohne jegliche Verpflichtung gegenüber dem Koalitionsvertrag mit den Grünen, denn die Bildungspolitik wurde gänzlich den Christdemokraten überlassen.
Was sich die CDU-Spitze in Hessen geleistet hat, ist unfassbar: Sie ist regelrecht den Eltern und den Familien in den Rücken gefallen.
Deshalb geht von hier aus unser Appell an die CDU-Basis: Fassen Sie Mut und protestieren auch Sie gegen den Gender-Lehrplan von Kultusminister Ralph Alexander Lorz!
Der hessische „Lehrplan zur Sexualerziehung“ ist ein Plan zur Gender-Indoktrination und damit ein Angriff auf die Kinder, auf das Erziehungsrecht der Eltern und auf die christlichen Wurzeln unseres Landes.
Die Gender-Ideologie ist vor allem in der fächerübergreifenden und verbindlichen Forderung nach „Akzeptanz sexueller Vielfalt“ enthalten.
Für einige Kritiker des Lehrplanes wäre es fast ausreichend, wenn man das Wort „Akzeptanz“ durch „Toleranz“ ersetzen würde.
Es wäre aber ein Trugschluss zu behaupten, dass damit das Problem aus der Welt geschafft sei.
Das Hauptproblem des „Lehrplans zur Sexualerziehung“ ist – um es an den Begriffen festzumachen – der Begriff „sexuelle Vielfalt“.
Denn in diesem Begriff ist die gesamte Gender-Ideologie enthalten, die davon ausgeht, dass die Geschlechter nicht von Natur aus gegeben sind, sondern anhand gesellschaftlicher oder kultureller Faktoren „konstruiert“ seien.
Diese angebliche „Konstruktion“ würden die Kinder in erster Linie im Elternhaus erhalten. Die Befürworter von Gender in der Schule, beispielsweise die Veranstalter der Gegen-Veranstaltung zu unserer „Demo für Alle“, die gerade im Hintergrund brüllen, sind deshalb der Auffassung, Eltern würden ihren Kindern überkommene Geschlechterrollen vom Kleinkindalter an aufzwingen.
Aus diesem Grund müsse der Staat sich über das Erziehungsrecht der Eltern hinwegsetzen und sie mit Gender indoktrinieren. Der Staat muss sozusagen die Erziehung der Eltern entsprechend der Gender-Ideologie „korrigieren“.
Die Bischofskonferenz Polens hat deshalb erklärt, die Gender-Doktrin sei im Marxismus und im Neomarxismus – Stichwort Frankfurter Schule – verwurzelt.
Durch das Ersetzen von Akzeptanz durch Toleranz wäre der neue Lehrplan nach wie vor ein Marsch in die Gender-Indoktrination.
Aufgrund der Tatsache, dass diese Weltanschauung nicht nur verbindlich, sondern auch fächerübergreifend vermittelt werden soll, würde Gender schließlich die gesamte Schulbildung beeinflussen. Diesen Angriff müssen wir entschlossen und energisch parieren.
Wir werden kämpfen, solange es notwendig ist. Wir sind auf eine jahrelange Auseinandersetzung eigenstellt.
Sehr geehrter Herr Ministerpräsident Volker Bouffier, tun Sie sich und uns deshalb ein Gefallen und beenden sie diesen Spuk möglichst bald:
Dieser „Lehrplan zur Sexualerziehung“ von CDU-Kultusminister Ralph Alexander Lorz muss weg!