Marsch für das Leben am 26. September in Berlin
Samstag, 26. September 2009
Berlin-Mitte, Neptunbrunnen
zwischen Rotem Rathaus und Marienkirche
(S+U-Bahn Alexanderplatz)
13.00 Uhr: Kundgebung am Neptunbrunnen
mit Albert von Thurn und Taxis, Paralympics-Siegerin Michaela Fuchs, Liedermacher Wolfgang Tost, Dr. med. Claudia Kaminski u.a.
14.00 Uhr: Marsch für das Leben
Demonstrationszug durch die Metropole zur St. Hedwigs-Kathedrale
15.00 Uhr: Ökumenischer Gottesdienst
Dunkle Kleidung erwünscht!
Für alle, die nicht kommen können: In dieser Zeit rufen wir zum deutschlandweiten Gebet auf!
Alle sind herzlich eingeladen, an dem Marsch teilzunehmen und ein Kreuz auf sich zu nehmen als ein Zeichen für Menschenwürde und Lebensrecht. Gruppenanmeldung ab 10 Personen ist erbeten.
Pro Arbeitstag werden in Deutschland rund 1000 Kinder abgetrieben. Für ihr Recht auf Leben gehen Menschen mit weißen Kreuzen auf die Straße. Störaktionen sind angekündigt.
Im Jahr 2008 wurden in Deutschland 114.484 Abtreibungen an das Statistische Bundesamt gemeldet. Fachleute wie Professor Spieker, Universität Osnabrück, schätzen die reale Abtreibungszahl auf etwa das Doppelte. Das entspricht pro Arbeitstag rund 1000 Abtreibungen oder auch Kinder von etwa 40 Schulklassen.
Wie das Bundesverfassungsgericht in einem Urteil 1993 feststellte, verpflichtet das Grundgesetz den Staat, menschliches Leben zu schützen. Das Gericht stellte fest: "Zum menschlichen Leben gehört auch das ungeborene." Die Veranstalter des Demonstrationszuges sind allerdings der Auffassung, dass der Staat in den vergangenen Jahren dieser Verpflichtung nicht nachgekommen ist.
Abtreibungsbefürworter wollen den „Marsch für das Leben" in Berlin stören. Sie bezeichnen sich als antifaschistisch, feministisch und antisexistisch. Ein Bündnis von Antifaschisten, Feministinnen und Humanisten hat dazu einen entsprechenden Aufruf im Internet verbreitet. Auch die Partei „Die Linke" und die „Deutsche Gesellschaft für Familienplanung, Sexualpädagogik und Sexualberatung" (Pro Familia) unterstützen die Protestaktionen. Auch werde mehrere linksradikale GruppierungenUnter an den Störaktionen teilnehmen:
* Antifaschistisches Bündnis Süd-Ost [ABSO],
* ak linker feminismus,
* Autonome Neuköllner Antifa (A.N.A.),
* Antifa Prenzlauer Berg (APB),
* Antifaschistische Schüler_innenvernetzung (ASV),
* Antifa Hohenschönhausen (AH),
* Antisexismusbündnis Berlin,
* Emanzipative Antifaschistische Gruppe (EAG-Berlin),
* f.a.q. antisexistischer Infoladen,
* feministische FrauenLesbenListe FU Berlin,
* Forschungsgruppe christlicher Fundamentalismus,
* Gruppe Antisexistische Praxis [GAP],
* LaD.I.Y.fest Berlin,
* LAK Shalom Berlin der Linksjugend [`solid],
* LISA2 Marburg,
* reflect,
* Schwarzer Kanal Berlin,
* Seminar für angewandte Unsicherheit [SAU],
* Vorbereitungsgruppe Antisexistische Praxen III - die Konferenz,
* Pro Famila Berlin e.V.,
* Arbeitskreis kritischer Jurist/innen Berlin (AKJ).
Seit etwa einem Jahr sind die Demonstrationen von Lebensrechtlern Ziel vonm Störaktionen linksextremer Gruppen.
Mit Material von Kath.net und Medrum