Linksradikale Randale bei 1000-Kreuze-Aktion am 10.3.2012 in Münster: massives Polizeiaufgebot schützte friedliche Lebensrechtler
Pressemeldung des CHRISTOFERUSWERKs vom 11.3.2012
Am Samstag, den 10. März 2012, zogen ca. 150 Lebensrechtler mit weißen Holzkreuzen durch die Innenstadt der westfälischen Metropole, um für das Lebensrecht aller Menschen einzutreten und vor allem für schwangere Frauen und Mütter in Not zu beten, damit sie mit Gottes Hilfe ihr ungeborenes Baby lieben lernen und leben lassen.
Christen und alle Menschen guten Willens wollen und sollen leben und leben lassen, aber nie das Leben hassen!
Zugleich will der Gebetszug an den tapferen Kardinal von Galen erinnerngeboren am 16. März 1878, der als Bischof von Münster der NS-Diktatur trotzte und sich vor allem für das Lebensrecht der Behinderten einsetzte.
Wie bereits in den Jahren zuvor wurde der friedliche, betende und singende Prozessionszug von Randalierern massiv gestört, zu denen neben radikal-feministischen Gruppen und der Homosexuellen-Lobby auch die linksextreme Antifa “Antifaschistische Aktion” gehörte.
Das “Frauenreferat” des ASTA Allgemeiner Studierenden-Ausschuß der Uni Münster hatte ebenfalls zu Störaktionen aufgefordert, außerdem der ASTA der Fachhochschule, wobei deren Internetseite fälschlich behauptet, der Kreuze-Marsch wolle “gegen Abtreibung und Homosexualität” demonstrieren; doch das Thema Homosexualität spielt beim Gebetszug keine Rolle. Sodann ruft der Fachhochschul-ASTA zur Protest-Schreierei auf: “Wer fundamentalistische Ideologien nicht unwidersprochen lassen möchte, kann am 10.3. seinen Unmut lautstark kundtun.”
Die dreistündige Mahnwache der Lebensrechtler, die von der Vereinigung “EuroProLife” organisiert wurde, konnte trotz der lautstarken und chaotischen Proteste ihren Gebetszug vom Marienplatz bis zum Paulus-Dom im wesentlichen ungehindert durchführen, weil die starke Präsenz der Polizei - darunter mehrere dutzend Mannschaftswagen und hunderte Beamte - die Kreuze-Aktion der Christen wirksam schützte.
Auch aus anderen Großstädten Nordrhein-Westfalens, so etwa aus Bochum, kam Polizeiverstärkung nach Münster, um die Demonstrationsfreiheit der Lebensrechtler zu gewährleisten. Wie die "Münstersche Zeitung" berichtet, waren 200 Polizisten im Einsatz.
Überdies war die bisherige Prozessions-Route, die an der Servati-Kirche, Lamberti-Kirche und Liebfrauen-Kirche vorbei führte, teilweise abgeändert worden, so daß die ultralinke “Antifa” mitunter nicht wußte, wo sie ihre Sturmtruppen bzw ihre “rote SA” aufmarschieren lassen sollte, wodurch sie dem – langsam voranschreitenden – Gebetszug teilweise hinterherhechelte und etliche Leute ihre Störmanöver fast “außer Atem” durchführten.
Durch den starken Polizeischutz - so wurde der Schlußteil der Kreuze-Aktion z.B. durch ein dutzend Mannschaftswagen eskortiert – gelang es den Randalierern im allgemeinen nicht, die Beter direkt zu blockieren oder mehr als verbal zu attackieren, wenn man davon absieht, daß Lebensmittel gegen den Gebetszug geschmissen wurden; so flog zB. einer jungen Familienmutter ein Ei an die Hose; einem katholischen Geistlichen wurde eine Apfelsine an den Kopf geworfen; der Priester sagte einer Teilnehmerin, er betrachte es als “eine Ehre”, geschah es doch als Reaktion auf dieses christliche Bekenntnis in den Straßen Münsters.
Einem Bericht der “Westfälischen Nachrichten” zufolge hat die Polizei fünf Personen einen Platzverweis erteilt, weil sie den Kreuze-Marsch massiv bzw. “aktionsorientiert” stören wollten. Zwei Randalierer leisteten hierbei Widerstand; gegen sie wurde ein Strafverfahren eingeleitet. Gegen eine weitere Person aus der Störer-Szene wurde Anzeige erstattet, weil sie ein Pfefferspray mit sich führte. Ingesamt wurden die Personalien von über 80 Störern festgestellt, wie die "Münstersche Zeitung" schreibt.
Die ultralinke “Emanzipatorische Antifa Münster” veröffentlichte am 8.3.2012 einen Aufruf mit dem Titel “Widerstand lässt sich nicht verbieten”; darin wurde mittels ideologischer Schlag-Worte ein sog. “Widerstand” gegen die Versammlungsfreiheit der Lebensrechtler ausgerufen:
“Die Polizeistrategie der letzten Jahre bestand darin, die Gegenaktivist-innen einzukesseln und den Kreuzemarsch anschließend durchzusetzen. Auch deswegen ist es wichtig, den Protest gegen diese christlichen Fundamentalist-innen an viele Orte der Stadt zu tragen und auf ganzer Strecke zu verhindern, dass sie ihre reaktionären und menschenverachtenden Inhalte ungestört verbreiten können.
Auch wenn die Staatsanwaltschaft Münster mit ihrer Konstruktion der Versammlungssprengung versucht, jeglichen Protest zu verhindern: Widerstand ist notwendig und legitim! Der Kampf um das Recht auf Abtreibung ist international, er wird in Deutschland bereits seit über 100 Jahren geführt und ist auch weiterhin unverzichtbar.”
Unter dem Titel „Nazis stoppen, fundamentalistische Abtreibungsgegner*innen abservieren“ hat auch das marxistische Netzwerk „Edition Assemblage“ aus Münster zu Störaktionen aufgerufen. In dem Appell unter dem Motto „Wir stören gerne“ werden „Nazis“ und Lebensrechtler mehrfach völlig absurd und unfair in einen Topf geworfen:
„Wenn über mittelalterlich wirkende fundamentalistische Aufmärsche geredet wird, darf über Sexismus nicht geschwiegen werden. Und wo wir schon feststellten, dass die fundamentalistischen Christ-innen und Nazis nicht vom Himmel fallen, müssen wir auch beim Thema Kapitalismus sowie den rechtsterroristischen Verwicklungen des Staates und seiner Geheimdienste deutliche Worte finden.“
Zahlreiche Passanten in der Fußgängerzone schauten aufmerksam und neugierig auf das merkwürdige Bild, das sich ihnen bot: Auf der einen Seite die Holzkreuze tragenden Männer und Frauen, Jungen und Mädchen, die Kirchenlieder und Choräle sangen; die aber ständig – auch mittels Lautsprechern und Transparenten - beschimpft wurden von Gegnern, die sich mitunter hysterisch aufführten, zum Teil aber auch den Eindruck erweckten, als wollten sie den Karneval nachholen ironisch kostümiert zB als Papst oder Ordensfrau.
Daß jene Münsteraner, die Augenzeugen des Geschehens wurden, in der Regel keine Sympathie mit den lautstarken Störern zeigten, kann man sich lebhaft vorstellen. Die Linksradikalen beschwerten sich bereits öffentlich sowohl über die Polizei wie über Passanten in Münster, die mit ihnen nichts am Hut haben und dies offenbar auch verdeutlichten. Näheres hier:
< http://charismatismus.wordpress.com/2012/03/12/1000-kreuze-aktion-linksradikale-kritisieren-polizei-und-passanten-in-munster/ >
Die friedlichen Beter wurden von Randalierern sogar lautstark als “Judenmörder” beleidigt, wie die “Dattelner Morgenpost” berichtet. Als besonders makaber empfanden es die Lebensrechtler aber, daß viele Stör-Aktive diesmal selbst vor Christus nicht Halt machten, sondern an mehreren Stationen minutenlang wiederholten: “Nieder mit Jesus!” – Manchmal fügten sie hinzu: “Hoch lebe der Feminismus!”
Viele der gegröhlten Parolen wie etwa “Kein Gott, kein Staat, kein Patriarchat” oder “Abtreibung ist Frauenrecht” sind seit Jahren stets dieselben. Doch der besonders üble, blasphemische Ruf “Nieder mit Jesus”, den auch viele Frauen unter den Störern mitgeschrien hatten, zeigte in seiner Abgründigkeit, welcher Verblendung diese bedauernswerten Leute anheimfallen.
Die Prozession führte an der Aa-Brücke neben der Liebfrauenkirche eine symbolträchtige Aktion durch: Die Teilnehmer ließen nacheinander Rosen in vielen Farben ins Wasser fallen, wobei jede Rose einem getöteten Kind im Mutterleib gewidmet war. Es wurden abwechselnd männliche und weibliche Vornamen vorgelesen – und bei jeder Namens-Erwähnung fiel eine Rose von der Brücke ins Wasser.
Etwa 50 m entfernt davon – durch die Polizei auf Abstand gehalten – versuchten mehrere dutzend Randalierer, diese Station des Gebetszugs Aktion” durch Gebrüll zu stören. Als die Christen kniend auf der Brücke beteten und Kirchenlieder sangen, darunter den feierlichen Choral “Herr, erbarme Dich”, wiederholten viele Leute aus der Gegen-Szene erneut lautstark ihre infame Parole: “Nieder mit Jesus!”
Die Kreuze-Aktion fand am Kardinal-von-Galen-Denkmal auf dem Domplatz ihren krönenden Abschluß, geleitet von Wolfgang Hering, dem Vorsitzenden von EuroProLife. Er hielt eine eindringliche Ansprache, in der er vor allem das Wirken des seliggesprochenen Bischofs von Münster, Clemens August Graf von Galen, würdigte. Er verwies auf sein herausragendes Vorbild im Einsatz für das Lebensrecht und Gottes Gebote – sowie auf seine Tapferkeit während der NS-Diktatur.
Sein Beispiel möge uns anspornen, so der Redner, auch heute für die göttliche Schöpfungsordnung und die unantastbaren Menschenrechte einzutreten. Zugleich betonte er, daß der beste Weg zur Überwindung von Gottlosigkeit und Verblendung nicht die Überredung sei, sondern die christliche Liebe, die sich auch in der Fürbitte zeigt, nicht zuletzt im Gebet für die Gegenseite.
Zugleich dankte Hering den Polizeibeamten für ihre schützende Präsenz und allen Lebensrechtler für ihr ebenso friedliches wie klares Zeugnis; er erwähnte zudem, daß Christen aus ganz Deutschland, aber auch aus Holland und sogar aus London an dem Gebetszug in Münster teilgenommen haben.
Nach dem feierlichen Kirchenlied “Großer Gott, wir loben Dich”, das mit allen Strophen begeistert gesungen wurde, erteilte Pfr. Mihai Caitar aus Münster den versammelten Betern seinen priesterlichen Segen.
Felizitas Küble, Vorsitzende des Christoferuswerks in Münster