Liechtenstein: Fürstenhaus und katholische Kirche gegen Einführung der Abtreibung

Seine Durchlaucht, Erbprinz Alois von und zu Liechtenstein, amtsführender Staatsoberhaupt des Fürstentums Liechtenstein, nahm öffentlich Position gegen die Einführung der Abtreibung in seinem Land. Die Verletzung des Lebensrechts des ungeborenen Kindes sei unethisch und könne nicht mit anderen Gütern abgewogen werden. Damit griff er in die Diskussion anläßlich einer Volksinitiative zugunsten einer dreimonatigen Fristenlösung ein.

Auch im Großherzogtum Luxemburg wird zur Zeit über eine Fristenlösung mit Beratungspflicht nachgedacht. Eine Ablehnung in Liechtenstein könnte die dortige Debatte beeinflussen.