Legalisierung von Cannabis in Deutschland?
Das Parlament des Berliner Bezirks Friedrichshain-Kreuzberg plant den ersten Coffee-Shop in Deutschland zu eröffnen, in dem ganz legal Cannabis gekauft werden kann. Absurderweise will damit die Bezirksbürgermeisterin Monika Herrmann (Grüne) den dortigen regen Drogenhandel verhindern.
Der Görlitzer Park zählt zu den größten Drogenumschlagplätzen Berlins. An manchen Tagen tummeln sich laut Polizei bis zu hundert Dealer auf dem Gelände.
Allerdings ist der Verkauf von Drogen in Deutschland grundsätzlich verboten. Das Betäubungsmittelgesetz lässt lediglich Ausnahmen bei "öffentlichen Interesse" zu. Deswegen hofft man in Friedrichshain-Kreuzberg, aufgrund der Verhältnisse eine Ausnahme-Genehmigung zu bekommen.
Würde das Modellprojekt tatsächlich realisiert werden, könnten andere Städte und Gemeinden folgen. Aber es gibt Widerstand: Kai Wegner, Generalsekretär der Berliner CDU, hält staatlich lizensierten Cannabisverkauf für eine "Anstiftung zum Konsum" und eine "Kapitulation vor den Verhältnissen".
Wenn der Staat zum Dealer wird
“Die Einrichtung eines Coffee-Shops wäre nicht weniger als die Kapitulation vor den Verhältnissen“, mahnt der Generalsekretär der Berliner CDU, Kai Wegner. “Wer glaube, Kriminalität bekämpfen zu können, indem er kriminelles Verhalten einfach erlaubt, irrt sich“. Der Staat dürfe nicht zum Dealer werden.
Im Gegensatz zu den USA, in der eine Mehrheit die Legalisierung befürwortet, sprechen sich in Deutschland 65 Prozent gegen eine Freigabe von Marihuana und Haschisch aus. Lediglich 29 Prozent sind für eine Legalisierung. Der Bundestag müsste für eine flächendeckende Legalisierung das Betäubungsmittelgesetz ändern. Aufgrund der großen Ablehnung der Bevölkerung - sehr unwahrscheinlich.
Mit Informationen aus GMX vom 09.01.2014
Der Görlitzer Park zählt zu den größten Drogenumschlagplätzen Berlins. An manchen Tagen tummeln sich laut Polizei bis zu hundert Dealer auf dem Gelände.
Allerdings ist der Verkauf von Drogen in Deutschland grundsätzlich verboten. Das Betäubungsmittelgesetz lässt lediglich Ausnahmen bei "öffentlichen Interesse" zu. Deswegen hofft man in Friedrichshain-Kreuzberg, aufgrund der Verhältnisse eine Ausnahme-Genehmigung zu bekommen.
Würde das Modellprojekt tatsächlich realisiert werden, könnten andere Städte und Gemeinden folgen. Aber es gibt Widerstand: Kai Wegner, Generalsekretär der Berliner CDU, hält staatlich lizensierten Cannabisverkauf für eine "Anstiftung zum Konsum" und eine "Kapitulation vor den Verhältnissen".
Wenn der Staat zum Dealer wird
“Die Einrichtung eines Coffee-Shops wäre nicht weniger als die Kapitulation vor den Verhältnissen“, mahnt der Generalsekretär der Berliner CDU, Kai Wegner. “Wer glaube, Kriminalität bekämpfen zu können, indem er kriminelles Verhalten einfach erlaubt, irrt sich“. Der Staat dürfe nicht zum Dealer werden.
Im Gegensatz zu den USA, in der eine Mehrheit die Legalisierung befürwortet, sprechen sich in Deutschland 65 Prozent gegen eine Freigabe von Marihuana und Haschisch aus. Lediglich 29 Prozent sind für eine Legalisierung. Der Bundestag müsste für eine flächendeckende Legalisierung das Betäubungsmittelgesetz ändern. Aufgrund der großen Ablehnung der Bevölkerung - sehr unwahrscheinlich.
Mit Informationen aus GMX vom 09.01.2014