Auch die letzten Umfragen ergeben, dass die Schulen den hessischen Wählern die größten Sorgen bereiten. Für eine relative Mehrheit von 31 Prozent ist dieses Thema das Wichtigste.
Bemerkenswert ist die Tatsache, dass nur 21 Prozent der Hessen der CDU die höchste Kompetenz in Sachen Bildung zuschreiben.
Die Zahlen zeigen, dass die CDU-Hessens die schlechten Umfrageergebnisse von zurzeit 29 Prozent nicht allein der Bundespolitik, insbesondere der Flüchtlingspolitik, zuschreiben kann.
CDU-Kultusminister Ralph-Alexander Lorz ist Autor des radikalsten Gender-Lehrplans Deutschlands. In seinen „Richtlinien zur Sexualerziehung“ ist vorgeschrieben, dass „sexuelle Vielfalt“ und ihre Akzeptanz ab dem ersten Grundschuljahr thematisiert werden sollen.
Dieser Lehrplan wurde gegen den ausdrücklichen Willen der CDU-Basis erlassen: Katholische Kirche, Elternvertretungen, Familienorganisationen wie „Kinder in Gefahr“.
Der Lehrplan erhielt lediglich Zustimmung von Regenbogen-Gruppe, also die klassische Klientel der Grünen.
Die Grünen haben gegenwärtig eine Rekordzustimmung von 18 Prozent – kein Wunder bei einer solchen CDU.
Wären die Wahlen am kommenden Sonntag, würden SPD 23, AfD 13, Linke 8 und FDP 6 Prozent erhalten.
Unter diesen Zuständen wäre sogar eine hauchdünne Mehrheit für Rot-Rot-Grüne möglich.