Kroatien: Staatliches (Um)Erziehungsprogramm in den Schulen für Drittklässler/Gender-Mainstreaming und Sexualisierung der Kinder hinter dem Rücken der Eltern
Tomislav Cunovic
Kroatische Bischöfe stellen sich hinter Bürgerbewegung
„Wir werden nicht schweigen, wenn der Mensch in Gefahr ist“ ist die Botschaft von Erzbischof Puljić der sich als Vorsitzender der kroatischen Bischofskonferenz kurz vor Weihnachten hinter die Elterninitiativen bzw. hinter die tausenden besorgter Eltern stellt, welche die neusten Lehrpläne der sozialdemokratischen Regierung Kroatiens unter Milanović zur „geschlechtlichen Erziehung“ ab der dritten Schulklasse vehement ablehnen.
In einem der „Fachbücher“, welche den Lehrern vom Bildungsministerium verordnet wurden damit sie das Programm effektiv umsetzen können, heißt es zum Beispiel „wieso sollte ich nicht sagen,...ich bin ein Mann mit einer Vagina“. Die Einführung der neuen Lehrpläne erfolgte in einer Nacht und Nebel Aktion durch Milanović und seinen Bildungsminister Jovanović, welche anscheinend fest entschlossen sind den in den EU-Staaten grassierenden „Gender-Wahn“ nun auch in Kroatien an kroatischen Schulkindern ab der 3. Schulklasse zu testen.
Weder der Frage, ob ein solches Schulfach eingeführt werden soll, noch der Frage, welche Inhalte unterrichtet werden sollen, lag ein demokratischer und transparenter Prozess zugrunde. Was hat die Regierung zu verbergen? Wenn es sich um neutrale Inhalte handelt - wie Milanović immer wieder beteuert - ist nicht ersichtlich wieso ein gesellschaftlicher Diskurs vermieden werden sollte. Auf welcher gesetzlichen Ermächtigungsgrundlage hat das Ministerium gehandelt? Welches Rechtsgut soll durch die neuen Lehrpläne gefördert werden und was ist der wirkliche Zweck dieses Schulfaches? Wurde bei Erstellung der Inhalte hinreichend auf etwaige religiöse Belange der Eltern und ihrer Kinder Rücksicht genommen? Wer sind die angeblichen Experten, welche für die Inhalte verantwortlich sind und durch wen wurden diese Experten akkreditiert?
Alles Fragen auf die die Bürger und Steuerzahler eine Antwort erwarten. Doch wieso stößt dieses Programm auf soviel Ablehnung? Die Antwort sollte sich jedem vernünftigen Menschen erschließen, wenn er sich mit den Inhalten auseinandersetzt, welche diese Lehrpläne für die Schüler vorsehen.
Gender-Ideologie leugnet Moral und Vernunft und gefährdet das Kindeswohl
Tatsache ist, dass das Programm in die natürliche Kindesentwicklung eingreift und eine erhebliche Gefahr für das Kindeswohl darstellt. Kinder sollen ab der dritten Klasse aufsteigend sexualisiert werden d.h. gezwungen werden sich mit Thematiken wie „Sexualität, Geschlechteridentität, Geschlechtervielfalt, Heterosexualität, Homosexualität, Transgendersexualität, Intergendersexualität, Masturbation, Pornographie, Promiskuität, Verhütung, Abtreibung, Geschlechtskrankheiten etc.“ zu beschäftigen.
Was hier als wissenschaftlich fundierter Lehrplan daherkommt ist ideologisch nicht neutral, sondern hat eine geschlechtsneutrale (Um)Erziehung zum Ziel und versucht gesellschaftliche Strukturen im Sinne der Gender-Ideologie (Gender-Theorie oder auch Gendermainstreaming) zu implementieren.
Es ist ein Angriff auf die Schwächsten in unserer Gesellschaft: Unsere Kinder.Die Gender-Ideologie leugnet die menschliche Anthropologie und das natürliche Geschlecht eines Menschen. Gendermainstreaming destabilisiert die Geschlechtsidentität der Kinder und suggeriert ihnen, dass sie nicht an ihrem natürlichen Geschlecht festhalten müssen, sondern sich ihr Geschlecht frei aussuchen können. In letzter Konsequenz bedeutet das, dass Kindern durch ihre Lehrer die Option eröffnet wird zu sagen....ich bin ein Junge mit einer Vagina. Jeglicher Widerspruch durch Dritte (z.B. Eltern) wird aber im Sinne der Gender-Theorie als Diskriminierung gewertet und kann sogar zu Sanktionen durch Behörden führen. Abgesehen davon, dass die Gendertheorie mit Vernunft und Moral nicht in Einklang zu bringen ist, ist sie in Anbetracht der Warnungen von renommierten Experten aus Medizin und Entwicklungspsychologie mit unabsehbaren Risiken für die Persönlichkeitsentwicklung der Kindern verbunden.
Wer sein Kind einem solchen Schulfach aussetzt, nimmt schwere Verantwortung auf sich und muss in Kauf nehmen, dass das Kind früher oder später an schweren Persönlichkeits- und Identitätsstörungen erkranken kann.
Bildungsminister lehnt Dialog ab und verletzt das verfassungsrechtlich verankerte Erziehungsrecht der Eltern und deren Religionsfreiheit
Nachdem der Bildungsminister und die Regierung einen Dialog mit den Elterninitiativen ablehnten und auf mehrere schriftliche Anfragen der Bischöfe keine Reaktion gezeigt hatten, haben die Bischöfe das Schweigen nun kurz vor Weihnachten gebrochen. Eltern hätten das Recht und die moralische Verpflichtung Lehrpläne, welche im Widerspruch zur menschlichen Anthropologie und im Widerspruch zu ihrem Glauben stehen, abzulehnen, betonen die Bischöfe.
Es ist davon auszugehen, dass die große Mehrheit der kroatischen Gesellschaft diese Lehrpläne nicht will. Von erheblicher Bedeutung ist zudem, dass dieses Programm nicht nur von gläubigen Katholiken abgelehnt wird, sonder dass es auch unter den Angehörigen und Vertretern der orthodoxen, baptistischen und islamischen Gemeinden auf Ablehnung stößt.
Die Eltern organisieren sich in Bürgerbewegungen und führen intensive Aufklärungskampagnen (udruga-grozd.hr; vigilare.org) durch. Eigentlich machen sie genau das, was die Regierung versäumt hat, nämlich die Bürger angemessen aufzuklären und eine Grundlage für einen demokratischen Diskurs zu schaffen.
In Ihrer Erklärung weisen die Bischöfe unmissverständlich auf den antichristlichen und inhumanen Charakter der Lehrpläne zur neuen Sexualerziehung hin und fordern die Überarbeitung der Lehrpläne und einen öffentlichen Diskurs. Vor vierzig Jahren sei es nicht möglich gewesen das zu sagen was man denkt und was man glaubt. Auch jetzt wolle man nicht mehr als ein freie Kirche in einem freien Land so Puljic weiter. Kardinal Bozanić zeigt sich von den massiven Einschüchterungsversuchen durch Regierung und Medien ebenfalls wenig beeindruckt und stellt klar, dass es eine Eigenschaft totalitärer Systeme sei über staatliche Erziehungsprogramme auf die Jugend und Kinder einzuwirken und sie im Sinne einer Ideologie zu indoktrinieren. Bildungsminister Jovanović wirft den Bischöfen dagegen Desinformation vor und vertritt die Auffassung, dass die Bischöfe weder zuständig seien, noch hinreichend kompetent seien um die umstrittene Materie richtig bewerten zu können.
An dieser Stelle muss festgestellt werden, dass der Bildungsminister Jovanović bisher keine schlüssigen Argumente vorweisen konnte und die wenigen vermeintlichen Argumente auf die er sich stützt nur Floskeln sind und inhaltlich zudem falsch sind. Es ist nämlich die Regierung, welche zum einen gegen geltende Gesetze handelt, denn die Lehrpläne verletzen das Erziehungsrecht der Eltern , welches sowohl in der kroatischen Verfassung als auch in internationalen Verträgen und Konventionen verankert ist. Zum anderen ist es ebenfalls die Regierung, welche auf mehrfache schriftliche Anfrage seitens der Bischöfe überhaupt nicht reagiert hat und den Bischöfen und den Elterninitiativen jeglichen Verhandlungsraum und ein Mitspracherecht verwehren wollte, was jeweils verfassungswidrig sein dürfte.
Es ist daher ein legitimes und demokratisches Recht der Eltern und der Bischöfe an die Öffentlichkeit zu gehen, denn sie beweisen Civilcourage und lassen sich weder einschüchtern noch manipulieren.
Kroatische Bischöfe stellen sich hinter Bürgerbewegung
„Wir werden nicht schweigen, wenn der Mensch in Gefahr ist“ ist die Botschaft von Erzbischof Puljić der sich als Vorsitzender der kroatischen Bischofskonferenz kurz vor Weihnachten hinter die Elterninitiativen bzw. hinter die tausenden besorgter Eltern stellt, welche die neusten Lehrpläne der sozialdemokratischen Regierung Kroatiens unter Milanović zur „geschlechtlichen Erziehung“ ab der dritten Schulklasse vehement ablehnen.
In einem der „Fachbücher“, welche den Lehrern vom Bildungsministerium verordnet wurden damit sie das Programm effektiv umsetzen können, heißt es zum Beispiel „wieso sollte ich nicht sagen,...ich bin ein Mann mit einer Vagina“. Die Einführung der neuen Lehrpläne erfolgte in einer Nacht und Nebel Aktion durch Milanović und seinen Bildungsminister Jovanović, welche anscheinend fest entschlossen sind den in den EU-Staaten grassierenden „Gender-Wahn“ nun auch in Kroatien an kroatischen Schulkindern ab der 3. Schulklasse zu testen.
Weder der Frage, ob ein solches Schulfach eingeführt werden soll, noch der Frage, welche Inhalte unterrichtet werden sollen, lag ein demokratischer und transparenter Prozess zugrunde. Was hat die Regierung zu verbergen? Wenn es sich um neutrale Inhalte handelt - wie Milanović immer wieder beteuert - ist nicht ersichtlich wieso ein gesellschaftlicher Diskurs vermieden werden sollte. Auf welcher gesetzlichen Ermächtigungsgrundlage hat das Ministerium gehandelt? Welches Rechtsgut soll durch die neuen Lehrpläne gefördert werden und was ist der wirkliche Zweck dieses Schulfaches? Wurde bei Erstellung der Inhalte hinreichend auf etwaige religiöse Belange der Eltern und ihrer Kinder Rücksicht genommen? Wer sind die angeblichen Experten, welche für die Inhalte verantwortlich sind und durch wen wurden diese Experten akkreditiert?
Alles Fragen auf die die Bürger und Steuerzahler eine Antwort erwarten. Doch wieso stößt dieses Programm auf soviel Ablehnung? Die Antwort sollte sich jedem vernünftigen Menschen erschließen, wenn er sich mit den Inhalten auseinandersetzt, welche diese Lehrpläne für die Schüler vorsehen.
Gender-Ideologie leugnet Moral und Vernunft und gefährdet das Kindeswohl
Tatsache ist, dass das Programm in die natürliche Kindesentwicklung eingreift und eine erhebliche Gefahr für das Kindeswohl darstellt. Kinder sollen ab der dritten Klasse aufsteigend sexualisiert werden d.h. gezwungen werden sich mit Thematiken wie „Sexualität, Geschlechteridentität, Geschlechtervielfalt, Heterosexualität, Homosexualität, Transgendersexualität, Intergendersexualität, Masturbation, Pornographie, Promiskuität, Verhütung, Abtreibung, Geschlechtskrankheiten etc.“ zu beschäftigen.
Was hier als wissenschaftlich fundierter Lehrplan daherkommt ist ideologisch nicht neutral, sondern hat eine geschlechtsneutrale (Um)Erziehung zum Ziel und versucht gesellschaftliche Strukturen im Sinne der Gender-Ideologie (Gender-Theorie oder auch Gendermainstreaming) zu implementieren.
Es ist ein Angriff auf die Schwächsten in unserer Gesellschaft: Unsere Kinder.Die Gender-Ideologie leugnet die menschliche Anthropologie und das natürliche Geschlecht eines Menschen. Gendermainstreaming destabilisiert die Geschlechtsidentität der Kinder und suggeriert ihnen, dass sie nicht an ihrem natürlichen Geschlecht festhalten müssen, sondern sich ihr Geschlecht frei aussuchen können. In letzter Konsequenz bedeutet das, dass Kindern durch ihre Lehrer die Option eröffnet wird zu sagen....ich bin ein Junge mit einer Vagina. Jeglicher Widerspruch durch Dritte (z.B. Eltern) wird aber im Sinne der Gender-Theorie als Diskriminierung gewertet und kann sogar zu Sanktionen durch Behörden führen. Abgesehen davon, dass die Gendertheorie mit Vernunft und Moral nicht in Einklang zu bringen ist, ist sie in Anbetracht der Warnungen von renommierten Experten aus Medizin und Entwicklungspsychologie mit unabsehbaren Risiken für die Persönlichkeitsentwicklung der Kindern verbunden.
Wer sein Kind einem solchen Schulfach aussetzt, nimmt schwere Verantwortung auf sich und muss in Kauf nehmen, dass das Kind früher oder später an schweren Persönlichkeits- und Identitätsstörungen erkranken kann.
Bildungsminister lehnt Dialog ab und verletzt das verfassungsrechtlich verankerte Erziehungsrecht der Eltern und deren Religionsfreiheit
Nachdem der Bildungsminister und die Regierung einen Dialog mit den Elterninitiativen ablehnten und auf mehrere schriftliche Anfragen der Bischöfe keine Reaktion gezeigt hatten, haben die Bischöfe das Schweigen nun kurz vor Weihnachten gebrochen. Eltern hätten das Recht und die moralische Verpflichtung Lehrpläne, welche im Widerspruch zur menschlichen Anthropologie und im Widerspruch zu ihrem Glauben stehen, abzulehnen, betonen die Bischöfe.
Es ist davon auszugehen, dass die große Mehrheit der kroatischen Gesellschaft diese Lehrpläne nicht will. Von erheblicher Bedeutung ist zudem, dass dieses Programm nicht nur von gläubigen Katholiken abgelehnt wird, sonder dass es auch unter den Angehörigen und Vertretern der orthodoxen, baptistischen und islamischen Gemeinden auf Ablehnung stößt.
Die Eltern organisieren sich in Bürgerbewegungen und führen intensive Aufklärungskampagnen (udruga-grozd.hr; vigilare.org) durch. Eigentlich machen sie genau das, was die Regierung versäumt hat, nämlich die Bürger angemessen aufzuklären und eine Grundlage für einen demokratischen Diskurs zu schaffen.
In Ihrer Erklärung weisen die Bischöfe unmissverständlich auf den antichristlichen und inhumanen Charakter der Lehrpläne zur neuen Sexualerziehung hin und fordern die Überarbeitung der Lehrpläne und einen öffentlichen Diskurs. Vor vierzig Jahren sei es nicht möglich gewesen das zu sagen was man denkt und was man glaubt. Auch jetzt wolle man nicht mehr als ein freie Kirche in einem freien Land so Puljic weiter. Kardinal Bozanić zeigt sich von den massiven Einschüchterungsversuchen durch Regierung und Medien ebenfalls wenig beeindruckt und stellt klar, dass es eine Eigenschaft totalitärer Systeme sei über staatliche Erziehungsprogramme auf die Jugend und Kinder einzuwirken und sie im Sinne einer Ideologie zu indoktrinieren. Bildungsminister Jovanović wirft den Bischöfen dagegen Desinformation vor und vertritt die Auffassung, dass die Bischöfe weder zuständig seien, noch hinreichend kompetent seien um die umstrittene Materie richtig bewerten zu können.
An dieser Stelle muss festgestellt werden, dass der Bildungsminister Jovanović bisher keine schlüssigen Argumente vorweisen konnte und die wenigen vermeintlichen Argumente auf die er sich stützt nur Floskeln sind und inhaltlich zudem falsch sind. Es ist nämlich die Regierung, welche zum einen gegen geltende Gesetze handelt, denn die Lehrpläne verletzen das Erziehungsrecht der Eltern , welches sowohl in der kroatischen Verfassung als auch in internationalen Verträgen und Konventionen verankert ist. Zum anderen ist es ebenfalls die Regierung, welche auf mehrfache schriftliche Anfrage seitens der Bischöfe überhaupt nicht reagiert hat und den Bischöfen und den Elterninitiativen jeglichen Verhandlungsraum und ein Mitspracherecht verwehren wollte, was jeweils verfassungswidrig sein dürfte.
Es ist daher ein legitimes und demokratisches Recht der Eltern und der Bischöfe an die Öffentlichkeit zu gehen, denn sie beweisen Civilcourage und lassen sich weder einschüchtern noch manipulieren.