Kritik von Homosexuellenverbänden an „Christival“ wird immer rabiater – trotz Absage einer Veranstaltung zur Behandlung von Homosexualität
Die Entscheidung der Leitung des „Christivals“, eine Veranstaltung zur Behandlung von Homosexualität abzusagen, hat nicht dazu geführt, daß Homosexuellen-Verbände und Grüne/Bündnis90 ihre Kritik einstellen. Die Absage des Seminars geschah aufgrund des homosexuellen Bundestagsabgeordneten Volker Beck (Grüne) um „Christival“ aus der Schußlinie der Kritik zu entfernen. Doch es hat nichts genutzt. Im Gegenteil: die Kritik wird immer rabiater.In Internetseiten von Homosexuellen geht die Kritik, die mittlerweile zur Hetze mutiert ist, munter weiter.
Der „Lesben- und Schwulen Verband Deutschland“ fordert in einer Presseerklärung vom 16. Februar, also lange nach der Absage der Heilungsveranstaltung, eine Wende in der Vergabe von Fördermitteln zwecks Jugendarbeit: „Die Bundesregierung sollte zukünftig bei der Vergabe von Steuergeldern oder Schirmherrschaften für religiös-weltanschauliche Veranstaltungen nicht nur auf links- oder rechtsextremistische Inhalte prüfen, sondern auch auf religiös-weltanschaulichen Extremismus, um gerade Jugendliche vor erheblichen Gefährdungspotenzialen zu schützen.“
Im wesentlichen wird gefordert, daß jegliche christliche Organisation, die Kritik an der Homosexualität übt, als extremistisch eingestuft wird.
Und auch die linke Presse nimmt immer heftiger das „Christival“ aufs Korn.
So hat die „Frankfurter Rundschau“ vom 19. Februar in einem Artikel mit dem Titel „Geldsegen für Bibeltreue“ die finanzielle Unterstützung der Veranstaltung durch das Bundesfamilienministerium angegriffen.
Die linksalternative TAZ interviewt Volker Beck in ihrer Ausgabe vom 19. Februar. Dort wiederholt er seine Angriffe und definiert den Kern des Problems: „Der ganze Diskurs dieser Leute über Homosexualität ist geprägt von der Behauptung, Homosexualität wäre ein veränderungsbedürftiges Defizit. Es wird nirgends die Möglichkeit erwogen, die eigene Homosexualität positiv anzunehmen - und sie in Übereinstimmung mit dem Glauben zu leben. In Interviews des DEA- (Deutsche Evangelische Allianz) Vorsitzenden kommt klar zum Ausdruck, dass dies für diese christliche Strömung nicht denkbar ist.
In der Tat zeigt die gesamte Debatte um „Christival“, daß es den Homosexuellenverbänden um einen moralischen Sieg geht. Und mehr noch: Sie wollen die moralische Hoheit über das Christentum gewinnen.
Im Kielwasser der Homosexuellenhetze hat nun die abtreibungsfreundliche Organisation „Pro Familia“ die Anwesenheit von der „Birke“, einer Lebensrechtsorganisation, kritisiert.