Kita verbietet Indianer-Kinderfest - Weil ein einziger Vater dagegen protestierte

Kita verbietet Indianer-Kinderfest - Weil ein einziger Vater dagegen protestierte

Ein am 3. Juli in Rostock stattgefundenes Sommerfest ließ eine Welle der Empörung durch ein Diktat der woken „Cancel-Culture“ über sich hereinbrechen.

Ausgelöst durch ein demütigendes Verbot, das die offensichtlich linke Führungsriege der Kita „Fischbank“ in Rostock-Bentwisch gegen den unschuldigen Wunsch ihrer Schützlinge ausgesprochen hatte, äußerte sich selbst Mecklenburg-Vorpommerns CDU-Vorsitzender Daniel Peters. Doch was war geschehen? Wie kommt es, dass solch ein hoher Politiker sich zu den Vorgängen in einer Kita äußert? 

Zu den Vorbereitungen des veranstalteten Sommerfestes, hatten sich die Kinder ursprünglich das Motto „Cowboy und Indianer“ gewünscht, wogegen ein einziger Vater im Anschluss protestierte. Seine Begründung: Die Bezeichnung „Indianer“ würde kulturell problematisch sein, da das Wort, laut der linken Ideologie, von europäischen Eroberern stammen würde. Sofort ruderte die Kita-Stiftung zurück, weshalb aus der „Indianer“-Party schließlich ein „Pferde & Ponys“-Fest wurde. 

Wie bereits erwähnt kritisierte Daniel Peters diese Entscheidung, wie auch viele aufgebrachte Eltern. Er sagte: „Es wäre mir neu, dass sich die indigenen Völker Nordamerikas daran stören, wenn Kinder in Europa den Wunsch haben, Indianer spielen zu wollen. Unsere Kinder machen das aus Bewunderung und nicht aus unterstellter Herabwürdigung. Wenn Menschen ihnen das vorwerfen wollen, dann sind sie nicht nur überkorrekt, sondern tragen zur Spaltung unserer Gesellschaft bei.“

Zusätzlich dazu kann man sagen, dass die katholische Soziallehre hervorhebt, dass in erster Linie die Eltern für die Erziehung ihrer Kinder verantwortlich sind. So heißt es etwa, dass der „Primat der Familie als wirkliches Subjekt des Erziehungsprozesses“, von anderen Erziehungsträgern (Kitas eingeschlossen!) „unterstützt werden muss“. Demnach darf es absolut nicht sein, dass die Beschwerde von einzelnen Elternteilen übertheorisiert wird und damit die Rolle aller anderen Eltern beschnitten wird; dass solch eine einzelne Beschwerde genügt, um die Träume der Kinder platzen zu lassen. Nun mag es sein, dass die Kinder in der Kita „Fischbank“ dennoch ihre Kostüme tragen durften, doch wie so oft geht es hier um Prinzipien. 

So muss ganz besonders die Unschuld der Kinder geschützt werden! Ideologische Kämpfe haben in ihrem spielerfüllten Alltag nicht zu existieren. Ein Kind, das mit großen Augen, wissbegierig erst die Grundzüge der göttlichen Schöpfung erkunden möchte, muss die Gelegenheit zum Entdecken und Staunen haben. Doch wenn politisch korrekte Debatten in den Kita-Alltag eindringen, werden unsere Kinder eben dieser vollkommen unvoreingenommenen, einzigartigen Herangehensweise an die Welt beraubt. Dem Kind die Bezeichnung seines Spieles vorzuschreiben und ihm in dieser Weise, diktatorisch über den Mund zu fahren, ist nicht bloß fahrlässig, sondern bösartig. Wie bitte soll ein Kind verletzende Intentionen haben, zumal das „Cowboy & Indianer“-Spiel bereits seit Jahrzehnten in Deutschland etabliert ist? In den Kinderaugen stehen die im Verkleidungsspiel eingenommenen Rollen, letzten Endes symbolisch, für spezielle Werte. Der Indianer ist tapfer, naturverbunden und edel. Der Cowboy ein Draufgänger und Retter gegen die Verbrecher …

Ganz eindeutig darf die „Cancel-Culture“ keinen Einzug erhalten! Deshalb ist es schön zu sehen, dass der Rostocker Versuch dazu einen solchen Aufschrei auslösen konnte.