KITA: Erzieherin soll Kinder gefesselt haben
In einer Kita in Prenzlauer Berg soll eine Erzieherin in mindestens fünf Fällen Kinder misshandelt haben. Wie die Berliner Morgenpost vom 31. Mai 2017 berichtet, soll die Frau mehrere Kinder, die nicht schlafen wollten, mit Tüchern gefesselt und am Boden fixiert haben. Kinder, die nicht essen wollten, sollen auch dazu gezwungen worden sein. Sie wurde fristlos gekündigt. Die Staatsanwaltschaft ermittelt.
Die Vorfälle in der Kita "Gleimstrolche" (Haus 1) an der Gleimstraße ereigneten sich offenbar schon im Herbst vergangenen Jahres. An die Kita-Aufsicht der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie wurden die Vorwürfe aber erst im April durch Träger und Dritte herangetragen.
"Gemeldet wurde uns kindeswohlverletzendes Verhalten einer Erzieherin", sagte Verwaltungssprecher Torsten Metter: „Wir halten den Fall für sehr ernst und gravierend. Aus unserer Sicht sind die Vorwürfe sehr erheblich“. Es gehe nun darum, die entsprechenden Konsequenzen zu ziehen.
Wieso aber fiel das alles den anderen Erzieherinnen nicht auf? Bei der Runde, an der auch die staatliche Kita-Aufsicht teilnahm, kam heraus: Die Erzieherinnen sind sich untereinander nicht einig – und einige Eltern auch nicht. „Von Angst und Missgunst war die Rede“, berichtet ein Teilnehmer. Ex-Praktikanten hatten schließlich die Kita-Aufsicht eingeschaltet. Einige Erzieher trauten sich offenbar nicht, Vorwürfe offen auszusprechen.
Man wisse nun, dass Eltern in der Vergangenheit Verhaltensauffälligkeiten bei ihren Kindern im Zusammenhang mit dem Kita-Besuch festgestellt hätten, die sie sich nicht erklären konnten. Diese Bedenken oder Beobachtungen seien der Geschäftsführung aber nie übermittelt worden.
"Wir stehen fassungslos und entsetzt diesen Ereignissen gegenüber, zumal wir Anfang November 2016 eine Belehrungsveranstaltung zum Thema Kindeswohlgefährdung mit unserer Kinderschutzbeauftragten durchgeführt haben." Dennoch seien die Kinder "wiederholt körperlich und psychisch gedemütigt" worden.
Die Geschäftsführung kündigte eine "lückenlose Aufklärung" an, auch die Kita-Aufsicht will sich dabei aktiv einschalten. Die Leitung der "Gleimstrolche" aus Haus 1 soll vorerst die Leiterin von Haus 2 übernehmen.
Die Vorfälle in der Kita "Gleimstrolche" (Haus 1) an der Gleimstraße ereigneten sich offenbar schon im Herbst vergangenen Jahres. An die Kita-Aufsicht der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie wurden die Vorwürfe aber erst im April durch Träger und Dritte herangetragen.
"Gemeldet wurde uns kindeswohlverletzendes Verhalten einer Erzieherin", sagte Verwaltungssprecher Torsten Metter: „Wir halten den Fall für sehr ernst und gravierend. Aus unserer Sicht sind die Vorwürfe sehr erheblich“. Es gehe nun darum, die entsprechenden Konsequenzen zu ziehen.
Wieso aber fiel das alles den anderen Erzieherinnen nicht auf? Bei der Runde, an der auch die staatliche Kita-Aufsicht teilnahm, kam heraus: Die Erzieherinnen sind sich untereinander nicht einig – und einige Eltern auch nicht. „Von Angst und Missgunst war die Rede“, berichtet ein Teilnehmer. Ex-Praktikanten hatten schließlich die Kita-Aufsicht eingeschaltet. Einige Erzieher trauten sich offenbar nicht, Vorwürfe offen auszusprechen.
Man wisse nun, dass Eltern in der Vergangenheit Verhaltensauffälligkeiten bei ihren Kindern im Zusammenhang mit dem Kita-Besuch festgestellt hätten, die sie sich nicht erklären konnten. Diese Bedenken oder Beobachtungen seien der Geschäftsführung aber nie übermittelt worden.
"Wir stehen fassungslos und entsetzt diesen Ereignissen gegenüber, zumal wir Anfang November 2016 eine Belehrungsveranstaltung zum Thema Kindeswohlgefährdung mit unserer Kinderschutzbeauftragten durchgeführt haben." Dennoch seien die Kinder "wiederholt körperlich und psychisch gedemütigt" worden.
Die Geschäftsführung kündigte eine "lückenlose Aufklärung" an, auch die Kita-Aufsicht will sich dabei aktiv einschalten. Die Leitung der "Gleimstrolche" aus Haus 1 soll vorerst die Leiterin von Haus 2 übernehmen.