Kirchen und Politiker unterstützen Marsch für das Leben
Vertreter aus Kirche und Politik unterstützen den Marsch für das Leben am 19. September 2015 in Berlin. In ihren Grußworten bringen sie zum Ausdruck, wie wichtig der Lebensschutz für die Glaubwürdigkeit einer humanen Gesellschaft sei. Auch Papst Franziskus, der mit den Vorstandsmitgliedern des BVL vor wenigen Wochen in Rom sprach, unterstützt ausdrücklich den Berliner Marsch für das Leben. BVL-Vorsitzender Martin Lohmann berichtet, der Papst habe deutlich Mut gemacht und gesagt: „Das ist sehr, sehr wichtig, was ihr da macht!“ Er bat Lohmann, alle Teilnehmer des Marsches „herzlich“ von ihm zu grüßen.
In seinem Grußwort macht sich Volker Kauder MdB, Vorsitzender der CDU/CSUBundestagsfraktion, für ein Verbot der organisierten Sterbehilfe und der ärztlichen Assistenz beim Suizid stark: „Eine Politik auf der Basis des christlichen Menschenbildes sollte es Medizinern nicht erlauben, Schwerkranken einen Giftcocktail zu reichen. Die Suizidbeihilfe durch Mediziner untergräbt nicht zuletzt auch das Vertrauen in die Ärzteschaft, die einen zentralen Bestandteil ihres Berufsethos aufgibt, indem sie nicht mehr heilt und Leiden lindert.
Ein Mensch soll nicht durch, sondern an der Hand eines anderen Menschen sterben – das ist meine Leitlinie. Unser Ziel muss der Respekt vor dem Leben und der Schutz des Lebens sein. Und zwar vom Anfang bis zum Ende – auch in Zukunft!“
Der Bundestagsabgeordnete Hubert Hüppe betont: „Würde und Recht auf Leben hat jeder Mensch – und zwar allein deshalb, weil er Mensch ist – egal ob alt oder jung, behindert oder nicht behindert, geboren oder ungeboren. Dafür treten wir gemeinsam ein.“
Auch der Bundestagsabgeordnete Prof. Dr. Patrick Sensburg, der sich in der Bundestagsdebatte um Sterbehilfe und assistierten Suizid gemeinsam mit anderen Abgeordneten für ein umfassendes Verbot der Beihilfe zum Suizid einsetzt, dankt den Teilnehmern des Marsches für ihr Engagement, das in unserer Welt unverzichtbar sei: „Es ist keine humanitäre Tat, Menschen dabei zu helfen, sich umzubringen. Humanitär ist es hingegen, Menschen in jeder schweren Lebenslage und sie in ihrer letzten Lebensphase zu begleiten.“
Der Münchener Bundestagsabgeordnete Johannes Singhammer betont die Bedeutung einer Gesetzgebung für das Lebensrecht: „Die Achtung eines jeden Lebens bedarf eines umfassenden Respekts in vielen Rechtsgebieten bei der PID und genetischen Bluttests bis hin zur Freigabe der gewerbsmäßigen Beihilfe zur Selbsttötung, die es im aktuellen Gesetzgebungsprozess zu verhindern gilt. Der Weg zu einem besseren Schutz des ungeborenen Lebens ist lang und steil, aber notwendig, um ein menschliches Leben in Würde für alle zu sichern.“
Der Apostolische Nuntius in Deutschland, Erzbischof Nikola Eterovic, unterstreicht, dass es kein lebenswertes oder lebensunwertes Leben geben könne: „Die Würde des Menschen, die unantastbar ist, bleibt unteilbar vom ersten Augenblick seines Daseins bis zum letzten Atemzug bestehen. Es gibt kein Stadium und keine Lebenszeit, die mehr oder weniger wert oder würdig zu betrachten wäre.“ Er ermutigt die Teilnehmer des Marsches: „Als Vertreter des Heiligen Vaters Franziskus in der Bundesrepublik Deutschland danke ich für das Engagement, das Sie im politischen, gesellschaftlichen und sozialen Umfeld für das Leben der Menschen leisten. Gerade die Schwachen sind auf unsere Unterstützung angewiesen. ...Der Marsch für das Leben ist ein Zeichen der Weggemeinschaf mit den Schwachen, die in der Gesellschaft keine Stimme haben, es ist ein erzieherischer Weg, dass der Mensch nicht für sich alleine und nur um seiner selbst willen lebt.“
Der Bischof von Fulda, Heinz Josef Algermissen, stellt heraus: „Lebensrecht in einem umfassenden Sinne bedeutet auch, dass die Würde des kranken und sterbenden Menschen geachtet wird. Hier gilt es, gegen eine um sich greifende Kultur des Todes zu kämpfen. Es kränkt die Menschenwürde massiv, wenn ein kranker Mensch getötet wird anstatt ihm Pflege und Zuwendung, medizinische und seelsorgliche Begleitung zu schenken.“
Ansgar Hörsting, Präses des Bundes Freier evangelischer Gemeinden in Deutschland, verweist auf die drohende „Normalisierung“ von Sterbehilfe, Suizid und Abtreibung in unserer Gesellschaft: „Kinder werden in Deutschland getötet. Viele Menschen haben sich daran gewöhnt. Solche Gewohnheiten haben eine große Macht. Und wenn jemand darunter leidet, seien es betroffene Frauen, die abgetrieben haben oder Ärztinnen und Ärzte, dann werden diese Stimmen klein gehalten. Ich danke allen, die diesen kleinen Stimmen eine größere Stimme beim Marsch für das Leben in Berlin verleihen. Das soll ernsthaft geschehen, denn das Thema ist ernst.“
Zur Teilnahme am Marsch für das Leben rufen auch das Forum Deutscher Katholiken, die Europäische Konföderation Kinderreicher Familien und die Deutsche Vereinigung für eine Christliche Kultur auf. Prof. Dr. Hubert Gindert, Vorsitzender des Forums Deutscher Katholiken, wählt mahnende Worte: „Der Mensch von heute ist bedroht, wenn er in das Leben eintritt, durch künstliche Befruchtung, die eine Vielzahl menschlicher Embryonen verbraucht. Er ist bedroht durch Abtreibung, noch bevor er als ungeborenes Kind den Mutterschoß verlässt. Er ist bedroht als alter und kranker Mensch, der als Last empfunden wird, durch die Euthanasie.“
Mathias von Gersdorff, Vorsitzender der Deutschen Vereinigung für eine Christliche Kultur, betont, dass das unbedingte Lebensrecht des Menschen keine bloße parteipolitische Idee, sondern ein verfassungsrechtlich verankertes Grundrecht ist: „Die Tatsache, dass dieses Recht in Deutschland massiv verletzt wird, ist ein Skandal.“
Prof. Dr. László Márki, Präsident der Europäische Konföderation Kinderreicher Familien, ruft in Erinnerung: „Unsere Kinder sind die Zukunft – nichts kann sie ersetzen. Nur ihr un-unterbrochenes Wachsen und Gedeihen sichert das Leben auch der nächsten Generation.
Der Marsch für das Leben findet in diesem Jahr zum elften Mal statt und steht unter dem Motto: „Gemeinsam für das Leben. Immer.“ Organisiert und durchgeführt wird der Marsch für das Leben vom Bundesverband Lebensrecht (BVL), einem Zusammenschluss von 13 Lebensrechtsorganisationen.
In seinem Grußwort macht sich Volker Kauder MdB, Vorsitzender der CDU/CSUBundestagsfraktion, für ein Verbot der organisierten Sterbehilfe und der ärztlichen Assistenz beim Suizid stark: „Eine Politik auf der Basis des christlichen Menschenbildes sollte es Medizinern nicht erlauben, Schwerkranken einen Giftcocktail zu reichen. Die Suizidbeihilfe durch Mediziner untergräbt nicht zuletzt auch das Vertrauen in die Ärzteschaft, die einen zentralen Bestandteil ihres Berufsethos aufgibt, indem sie nicht mehr heilt und Leiden lindert.
Ein Mensch soll nicht durch, sondern an der Hand eines anderen Menschen sterben – das ist meine Leitlinie. Unser Ziel muss der Respekt vor dem Leben und der Schutz des Lebens sein. Und zwar vom Anfang bis zum Ende – auch in Zukunft!“
Der Bundestagsabgeordnete Hubert Hüppe betont: „Würde und Recht auf Leben hat jeder Mensch – und zwar allein deshalb, weil er Mensch ist – egal ob alt oder jung, behindert oder nicht behindert, geboren oder ungeboren. Dafür treten wir gemeinsam ein.“
Auch der Bundestagsabgeordnete Prof. Dr. Patrick Sensburg, der sich in der Bundestagsdebatte um Sterbehilfe und assistierten Suizid gemeinsam mit anderen Abgeordneten für ein umfassendes Verbot der Beihilfe zum Suizid einsetzt, dankt den Teilnehmern des Marsches für ihr Engagement, das in unserer Welt unverzichtbar sei: „Es ist keine humanitäre Tat, Menschen dabei zu helfen, sich umzubringen. Humanitär ist es hingegen, Menschen in jeder schweren Lebenslage und sie in ihrer letzten Lebensphase zu begleiten.“
Der Münchener Bundestagsabgeordnete Johannes Singhammer betont die Bedeutung einer Gesetzgebung für das Lebensrecht: „Die Achtung eines jeden Lebens bedarf eines umfassenden Respekts in vielen Rechtsgebieten bei der PID und genetischen Bluttests bis hin zur Freigabe der gewerbsmäßigen Beihilfe zur Selbsttötung, die es im aktuellen Gesetzgebungsprozess zu verhindern gilt. Der Weg zu einem besseren Schutz des ungeborenen Lebens ist lang und steil, aber notwendig, um ein menschliches Leben in Würde für alle zu sichern.“
Der Apostolische Nuntius in Deutschland, Erzbischof Nikola Eterovic, unterstreicht, dass es kein lebenswertes oder lebensunwertes Leben geben könne: „Die Würde des Menschen, die unantastbar ist, bleibt unteilbar vom ersten Augenblick seines Daseins bis zum letzten Atemzug bestehen. Es gibt kein Stadium und keine Lebenszeit, die mehr oder weniger wert oder würdig zu betrachten wäre.“ Er ermutigt die Teilnehmer des Marsches: „Als Vertreter des Heiligen Vaters Franziskus in der Bundesrepublik Deutschland danke ich für das Engagement, das Sie im politischen, gesellschaftlichen und sozialen Umfeld für das Leben der Menschen leisten. Gerade die Schwachen sind auf unsere Unterstützung angewiesen. ...Der Marsch für das Leben ist ein Zeichen der Weggemeinschaf mit den Schwachen, die in der Gesellschaft keine Stimme haben, es ist ein erzieherischer Weg, dass der Mensch nicht für sich alleine und nur um seiner selbst willen lebt.“
Der Bischof von Fulda, Heinz Josef Algermissen, stellt heraus: „Lebensrecht in einem umfassenden Sinne bedeutet auch, dass die Würde des kranken und sterbenden Menschen geachtet wird. Hier gilt es, gegen eine um sich greifende Kultur des Todes zu kämpfen. Es kränkt die Menschenwürde massiv, wenn ein kranker Mensch getötet wird anstatt ihm Pflege und Zuwendung, medizinische und seelsorgliche Begleitung zu schenken.“
Ansgar Hörsting, Präses des Bundes Freier evangelischer Gemeinden in Deutschland, verweist auf die drohende „Normalisierung“ von Sterbehilfe, Suizid und Abtreibung in unserer Gesellschaft: „Kinder werden in Deutschland getötet. Viele Menschen haben sich daran gewöhnt. Solche Gewohnheiten haben eine große Macht. Und wenn jemand darunter leidet, seien es betroffene Frauen, die abgetrieben haben oder Ärztinnen und Ärzte, dann werden diese Stimmen klein gehalten. Ich danke allen, die diesen kleinen Stimmen eine größere Stimme beim Marsch für das Leben in Berlin verleihen. Das soll ernsthaft geschehen, denn das Thema ist ernst.“
Zur Teilnahme am Marsch für das Leben rufen auch das Forum Deutscher Katholiken, die Europäische Konföderation Kinderreicher Familien und die Deutsche Vereinigung für eine Christliche Kultur auf. Prof. Dr. Hubert Gindert, Vorsitzender des Forums Deutscher Katholiken, wählt mahnende Worte: „Der Mensch von heute ist bedroht, wenn er in das Leben eintritt, durch künstliche Befruchtung, die eine Vielzahl menschlicher Embryonen verbraucht. Er ist bedroht durch Abtreibung, noch bevor er als ungeborenes Kind den Mutterschoß verlässt. Er ist bedroht als alter und kranker Mensch, der als Last empfunden wird, durch die Euthanasie.“
Mathias von Gersdorff, Vorsitzender der Deutschen Vereinigung für eine Christliche Kultur, betont, dass das unbedingte Lebensrecht des Menschen keine bloße parteipolitische Idee, sondern ein verfassungsrechtlich verankertes Grundrecht ist: „Die Tatsache, dass dieses Recht in Deutschland massiv verletzt wird, ist ein Skandal.“
Prof. Dr. László Márki, Präsident der Europäische Konföderation Kinderreicher Familien, ruft in Erinnerung: „Unsere Kinder sind die Zukunft – nichts kann sie ersetzen. Nur ihr un-unterbrochenes Wachsen und Gedeihen sichert das Leben auch der nächsten Generation.
Der Marsch für das Leben findet in diesem Jahr zum elften Mal statt und steht unter dem Motto: „Gemeinsam für das Leben. Immer.“ Organisiert und durchgeführt wird der Marsch für das Leben vom Bundesverband Lebensrecht (BVL), einem Zusammenschluss von 13 Lebensrechtsorganisationen.