„Kinder in Gefahr – DVCK e.V.“ unterstützt Bischof Franz-Peter Tebartz-van Elst/Brief an den Bischof

Seiner Exzellenz
Bischof Franz-Peter Tebartz-van Elst
Rossmarkt 4
65549 Limburg



Frankfurt, den 21. August 2008




Exzellenz!

Als Leiter der Aktion „Kinder in Gefahr“ der Deutschen Vereinigung für eine christliche Kultur – DVCK e.V. möchte ich Ihnen meine Achtung und Zustimmung für Ihr Handeln im Fall des Dekans in Wetzlar, der ein Paar von Homosexuellen gesegnet hat, ausdrücken.

Die sog. „Eingetragene Partnerschaft“ von homosexuellen Personen steht im Widerspruch zur katholischen Moral und zur katholischen Lehre bezüglich der Ehe.

Seitdem die „Eingetragene Partnerschaft“ auf der politischen Agenda diverser europäischer Länder steht, wurde sie von den Päpsten Johannes Paul II. und Benedikt XVI. kritisiert.

Besonders der gegenwärtige Papst sieht die Angriffe auf die Ehe und die Familie als Ergebnis einer Kultur des Relativismus, die keine ewig gültigen Prinzipien mehr kennt und sich deshalb auch der Wahrheit versperrt.

Die Legalisierung von eheähnlichen Institutionen ist somit nicht nur ein Angriff auf die christliche Moral und die katholische Lehre bezüglich der Ehe, sondern ebenso ein Angriff auf die Grundlagen und Grundprinzipien unserer Kultur und Zivilisation.

Die katholische Kirche ist eine der wenigen Institutionen, die sich gegen die Kultur des Relativismus stemmt und sich nicht dem Druck des Zeitgeistes unterwirft.

Doch wie der Fall in Wetzlar zeigt, gibt es Glieder, die sich vom modernen Geist des Relativismus anstecken lassen und Handlungen vornehmen, die die Menschen verwirren und sie vom Geist des Evangeliums abbringen können.

Deshalb sind wir so dankbar, dass Sie, sehr geehrter Herr Bischof, in dieser Angelegenheit rasch und entschlossen eingegriffen und nicht die Kritik von linksgerichteten Medien und Politikern gescheut haben.

Sie können mit unseren Gebeten rechnen, in denen wir den Beistand des Heiligen Geistes für Sie erflehen werden.

Ebenso bitte wir um Ihr Gebet und Ihren Segen.

Mit freundlichen Grüssen

Mathias v. Gersdorff