Kardinal Meisner ruft zum strengeren Schutz des menschlichen Lebens auf
Der Kölner Kardinal Joachim Meisner ruft zum strengeren Schutz des menschlichen Lebens auf. Am Freitagabend verurteilte er Abtreibungen ungeborener Kinder und Sterbehilfe für alt gewordene Menschen als „skandalösen Aufstand gegen die Schöpfungsordnung“. Zugleich kritisierte er eine Relativierung von Ehe in Familie und den Versuch, dieser den „schöpfungsgemäßen Platz“ im gesellschaftlichen Leben streitig machen zu wollen. Meisner äußerte sich in einem Gottesdienst im Kölner Dom zum „Fest der Unschuldigen Kinder“. Gott habe den Menschen als sein Ebenbild und zum Leben geschaffen, sagte der Kardinal. Auch seien die Menschen nach Gottes Willen als Mann und Frau geschaffen worden, damit sie sich in der Ehe zusammentun und neues Leben zeugen. „Das ist Schöpfungsordnung Gottes, von keinem Menschen erdacht oder erfunden, sondern vorgefunden und in sich selbst entdeckt.“ Diese Ordnung allein garantiere der Menschheit den Fortbestand. Wo dieses Schöpfungswissen aber verloren gehe oder es verneint werde, werde „das Ergebnis sichtbar in sterbenden Völkern, in Verlust von Ehe und Familie, in der Abwertung des Kindes, namentlich des ungeborenen, aber auch in der Abwertung des sterbenden Menschen“, so der Kardinal.
Weiter verurteilte Meisner die Christenverfolgung in aller Welt. Sie sei die „weltweit am meisten verbreitete Form der Verletzung und der Angriffe auf die Menschenrechte“. Leider sei sie auch in Deutschland die am meisten hingenommene Art und Weise der Menschenrechtsverletzung. „Die Politik in Deutschland lässt weitgehend die verfolgten Christen in aller Welt im Stich“, so Meisner in seiner Predigt. Das Fest der Unschuldigen Kinder begeht die Kirche jährlich am 28. Dezember. Es erinnert an den Befehl von König Herodes zur Zeit von Christi Geburt, alle neugeborenen Jungen töten zu lassen.
Weiter verurteilte Meisner die Christenverfolgung in aller Welt. Sie sei die „weltweit am meisten verbreitete Form der Verletzung und der Angriffe auf die Menschenrechte“. Leider sei sie auch in Deutschland die am meisten hingenommene Art und Weise der Menschenrechtsverletzung. „Die Politik in Deutschland lässt weitgehend die verfolgten Christen in aller Welt im Stich“, so Meisner in seiner Predigt. Das Fest der Unschuldigen Kinder begeht die Kirche jährlich am 28. Dezember. Es erinnert an den Befehl von König Herodes zur Zeit von Christi Geburt, alle neugeborenen Jungen töten zu lassen.
Quelle: Radio Vatikan