Jugend konsumiert wieder mehr Cannabis
(DVCK e.V. - Aktion Kinder in Gefahr) Laut aktuellem UN Drogenbericht 2022 hat das immer stärkere Haschisch und Marihuana auf dem Markt zu einem Anstieg von psychischen Erkrankungen und letztendlich zur Sucht in Westeuropa geführt. Laut Jahresbericht der UNODC sind Hanf-Drogen die Ursache für rund ein Drittel der Drogentherapien. In Afrika und manchen lateinamerikanischen Ländern stehe der größte Teil solcher Therapien im Zusammenhang mit Cannabis-Sucht. Dies führt zu einer zusätzlichen Belastung von Gesundheitseinrichtungen.
Die UN-Büros für Drogen- und Verbrechensbekämpfung (UNODC) schätzt, dass 284 Millionen Jugendliche und Erwachsene Drogen konsumieren. Diese Berechnungen beruhen auf den jüngsten vorliegenden Zahlen aus dem Jahr 2020. Mehr als 11 Millionen Menschen injizieren Rauschgift mit Spritzen. Die Hälfte davon ist mit Hepatitis C infiziert, 1,4 Millionen leben mit HIV, berichtet die Tagesschau am 27.06.22.
Auch die Zahl der Drogentoten steigt auf den Höchstwert an. Nach vorläufigen Schätzungen starben 2021 in den Vereinigten Staaten etwa 108.000 Menschen an einer Überdosis, 17 Prozent mehr als im Jahr davor.