Ist die deutsche Schule noch zu retten?
Mathias von Gersdorff
In dieser Woche endet in etlichen Bundesländern das Schuljahr und es beginnen die Sommerferien.
Wenn man die Schlagzeilen der letzten Tage anschaut, kann man eine Bilanz des Zustands unseres Schulsystems machen.
Am 18. Juni schrieb Spiegel Online: „Chef der Hochschulrektoren sieht Studierfähigkeit von Abiturienten eingeschränkt“.
Der Grund: „Es gibt gravierende Mängel, was die Studierfähigkeit zahlreicher Abiturienten angeht", sagte Peter-André Alt den Zeitungen des Redaktionsnetzwerks Deutschland. „Wir leben in der Fiktion, dass mit dem Abitur die Voraussetzungen für das Studium erfüllt sind.“
Am 17. Juni schrieb der Tagesspiegel aus Berlin: „Linke fordern Unisex-Toiletten für alle Schulen“.
Die Linke bildet zusammen mit SPD und Grünen den Berliner Senat.
Josef Kraus, bis 2017 Präsident des Deutschen Lehrerverbandes, schrieb am 17. Juni in „Tichys Einblick“: "NRW-Schulen machen offiziell auf „Fridays for Future“.
Kraus´ Einschätzung der Schulsituation in NRW: „Angesichts von so viel Indoktrinationseifer fragt man sich, ob diese Schulen denn nichts Besseres zu tun hätten. NRW-Gesamtschulen haben sich bislang jedenfalls nicht mit rühmlichen Schulleistungen bekleckert. Man fragt sich außerdem, warum Schulaufsicht und Eltern nicht auf die Barrikaden gehen.
Als letztes Beispiel einige Zitate zur Situation der Schulgebäude.
Die Welt vom 7. Juni 2019: „Wenn die Schulsanierung an absurder Bürokratie scheitert“.
Der Fließtext konkretisiert: „Marode Toiletten, kaputte Räume: Viele Schulen in Deutschland sind dringend sanierungsbedürftig. Zwar stellte der Bund 2017 dafür 3,5 Milliarden Euro bereit, doch hapert es an der Ausführung. Viele Baufirmen lehnten Aufträge wegen bürokratischer Hürden ab.“
NDR am 3. Juni: „Mehr als die Hälfte der Schulen sind marode“.
Konkret bedeutet das: „Schimmel, kaputte Fenster und Wasserschäden - unzählige Schulen in Niedersachsen sind marode. Allein in Springe müssten 100 Millionen Euro investiert werden, um die Mängel zu beheben.“
Im deutschen Schulsystem zeichnet sich eine klare Tendenz ab:
Je stärker Schulen (und dadurch Schulkinder) ideologisiert werden, desto schlechter ihre Qualität hinsichtlich Erziehung und Infrastruktur.
Diese Tendenz wird mit dem Erstarken der Grünen beschleunigt und verstärkt.
Für die Grünen war die Schule schon immer ein Ort der ideologischen Indoktrinierung der Kinder.
Und daran halten sie auch heute fest: Für sie ist die Schule eine tägliche Wahlkampfveranstaltung für die Verbreitung ihrer Agenda.
An erster Stelle die Gender-Ideologie.
Vor wenigen Wochen haben die Grünen im Bundestag die Implementierung eines Bundesweiten Aktionsplanes für sexuelle Vielfalt [also Gender] gefordert.
Im Antrag heißt es unter anderem:
Der „Aktionsplan“ sieht die Einführung der kompletten Gender-Agenda: „Bei den Bundesländern soll dafür geworben werden, dass Lehrpläne in den Bildungseinrichtungen um Themen wie die Vielfalt sexueller Orientierungen, geschlechtlicher Identitäten und Geschlechtervielfalt, die Geschichte Homo- und Transsexueller in Deutschland und Menschenrechtsbildung auch in Bezug auf Lesben, Schwule, Bisexuelle, trans- und intergeschlechtliche Menschen erweitert werden.“
Die Bundesländer sollen Aus- und Fortbildungen für Erzieher, Pädagogen, Sozialarbeiter, Schulpsychologen und sonstige Beschäftigte in der Jugendarbeit entwickeln, damit diese verbindlich die Themen „Diversity“ (Vielfalt), Akzeptanz unterschiedlicher sexueller geschlechtlicher Identitäten etc. in die Jugendarbeit und Jugendhilfe integrieren.“
Die Grünen streben eine umfassende Umerziehung im Sinne der Gender-Agenda an.
Es liegt an uns, diesen Angriff auf die Kinder, diese Ideologisierung der Schule abzuwehren.
Kinder gehören den Eltern, nicht dem Staat und noch weniger den Grünen.
Helfen Sie bitte mit, eine starke Front gegen die Ideologisierung der Schule zu bilden.
Bitte verbreiten Sie unsere Petition „Keine Gender-Schule in Deutschland – Kein Gender als Staatsdoktrin“: https://www.aktion-kig.eu/keine-gender-schule/