Homo-Lobby will gegen den “Marsch für das Leben” in Berlin demonstrieren
Eine Aktionswebseite des LSVD Berlin-Brandenburg ruft zu
Gegendemonstrationen angesichts des ökumenischen Lebensrechts-Marsches
am 22. September 2012 in Berlin auf.
Dieser christliche Marsch fürs Leben wird seit langem von ultralinken Kreisen massiv gestört, weshalb das Demonstrationsrecht der friedlichen Abtreibungsgegner in den letzten Jahren durch ein großes Polizeiaufgebot beschützt werden mußten.
Die geplanten Proteste werden von einem sog. “Netzwerk
sexuelle Selbstbestimmung” organisiert, das vor allem den Papst und die
katholische Kirche attackiert und sich selber als “Bündnis gegen die
menschenfeindliche Geschlechter- und Sexualpolitik des Papstes”
definiert.
Die Internetpräsenz des “Lesben- und Schwulen-Verbands
Deutschland” (LSVD) wendet sich unter dem Motto “Keine Macht den Dogmen”
gegen die für kommenden Samstag geplante Lebensrechtler-Kundgebung in
der Bundeshauptstadt.
Vor dem Brandenburger Tor soll diese Gegendemo stattfinden,
wobei die Lebensrechtler bereits im Vorfeld als “fanatische”,
“radikale” oder gar “extreme” Fundamentalisten etc. verunglimpft werden.
Die Aktionswebseite der Homo-Lobby wirft ihnen zudem vor,
“das Internet zu nutzen, um diejenigen einzuschüchtern, die das sexuelle
Selbstbestimmungsrecht von Frauen verteidigen” - wobei auch die
Vernichtung eines ungeborenen Kindes zu diesem “Selbstbestimmungsrecht”
gezählt wird, das in Wirklichkeit eine tödliche Fremdbestimmung gegen
das Baby im Mutterleib darstellt.
In dem Aufruf der Homo-Lobby heißt es wörtlich:
“Am 22. September 2012, auf den Tag genau ein Jahr nach dem Papst-Besuch in Berlin, rollt eine neue Dogmen-Lawine an:
Der „Marsch für das Leben“ zieht wieder einmal durch die
Hauptstadt. „Für das Leben“ – was auf den ersten Blick nach einem
guten Grund für eine Demonstration klingt, erweist sich bei näherem
Hinsehen als Farce: Der „Marsch für das Leben“ marschiert nämlich in
erster Linie gegen das Selbstbestimmungsrecht von Frauen durch die Welt.
Hand in Hand demonstrieren so alljährlich Abtreibungsgegnerinnen und
-gegner und Verfechter einer „traditionellen“ Vorstellung.”
Außerdem erklärt Jörg Steinert, Geschäftsführer des LSVD Berlin-Brandenburg:
„Wir sind vor einem Jahr gegen die menschenfeindliche
Geschlechter- und Sexualpolitik des Papstes auf die Straße gegangen. Die
jetzige Kundgebung für sexuelle Selbstbestimmung ist da nur
folgerichtig. Eine offene und freie Gesellschaft muss gegen jegliche
Form von Extremismus offensiv Position beziehen.“
Mit dieser verqueren “Logik” werden Opfer dreist als Täter
angeprangert: Die gewalttätigen Randalierer sind doch offensichtlich die
unfairen, intoleranten und fanatischen “Extremisten”, nicht etwa die
friedlich demonstrierenden Lebensrechter.
Felizitas Küble, Leiterin des Christoferuswerks in Münster