Heinrich-Böll-Stiftung: Schüler sollen für grüne Politik schwänzen
Mathias von Gersdorff
In einem dramatisch verfassten Appell nimmt die Heinrich-Böll-Stiftung, die parteinahe Stiftung von Bündnis 90/Die Grünen, die Schüler in Schutz, die freitags Unterricht schwänzen, um gegen den Klimawandel auf der Straße zu protestieren:
„Auch Schüler/innen sind Menschen und haben somit jedes Recht von ihren Grundrechten Gebrauch zu machen. Sie können ihr Demonstrations- und Streikrecht zum Beispiel dazu nutzen, für ihre Zukunft auf die Straße zu gehen. Wir unterstützen gesellschaftspolitisches Engagement und die demokratische Willensbildung.“
Die Stellungnahe nennt lediglich die Klimapolitik als möglichen Grund für das Schwänzen.
Ob sich die Stiftung der Grünen genauso vehement für Schüler einsetzen würde, die Schulstreiks gegen Gender und Sexualkunde in der Schule organisieren würde, wird offengelassen.
Dafür werden die Schülerproteste schamlos für die Begründung der eigenen politischen Ziele vereinnahmt:
„Der Kohle-Ausstieg ist machbar und dringend notwendig – und das sagen nicht nur wir. Alles andere wäre eine schlechte Nachricht für unser Klima.“
Mit etlichen solchen Argumenten verteidigt die Grünen-Stiftung das Schüler-Schwänzen.
Wohlgemerkt: Die Schüler protestieren generell gegen den Klimawandel und nicht explizit für die Politik der Grünen.
Das ist aber der Heinrich-Böll-Stiftung egal. Sie geht ohne zu hinterfragen davon aus, die Schüler stünden auf ihrer Seite.
Über diese Hybris kann sich nur jemand wundern, der sich noch nicht mit grüner Schulpolitik beschäftigt hat.
Für die Grünen ist nämlich die Schule nichts anderes als ein Laboratorium der linken und grünen Gesellschaftspolitik.
In Hessen kann man modellhaft beobachten, was aus den Schulen wird, wenn sich die Grünen austoben können:
Die Durchsetzung des Aktionsplanes für Vielfalt und Akzeptanz (also der Gender-Aktionsplan) soll besser finanziell ausgestattet werden.
Für eine bessere Durchsetzung der Richtlinien zur Sexualerziehung (also des Gender Lehrplanes) sollen die Lehrer besser ausgebildet werden. In diesem Lehrplan ist vorgesehen, dass die Kinder schon ab dem ersten Grundschuljahr mit Themen wie Homosexualität, Patchworkfamilien etc. in sämtlichen Schulfächern konfrontiert werden. Akzeptanz sexueller Vielfalt gehört nämlich zu den „Querschnittsaufgaben“.
Die Sichtbarkeit und die Akzeptanz aller sexueller Orientierungen soll gefördert „und in der Fläche gestärkt werden“.
Und die neueste „Erfindung“ der Grünen: Die Noten werden abgeschafft!
Wir können uns auf keinen Fall mit dieser grünen Indoktrinierung in den Schulen abfinden.
Deshalb führen wir gegen diese indoktrinierende Schulpolitik derzeit zwei Kampagnen durch:
Unser Appell an Annegret Kramp-Karrenbauer, Bundesvorsitzende der CDU, hat das Ziel, dass sich die Union schleunigst psychologisch, ideologisch und politisch von den Grünen befreit:
Unsere aktuelle Kampagne strebt das bundesweite Verbot der Gender-Indoktrinierung in den Schulen und die Verhinderung von Gender als deutsche Staatsdoktrin an:
Von unserem heutigen Einsatz hängt die Zukunft unserer Kinder ab: Wir müssen unbedingt verhindern, dass die Schulen zu Indoktrinationsstätten der Grünen umfunktioniert werden.