Hatte Legalisierung von Pädophilie unterstützt: FDP-Politikerin Dagmar Döring zieht ihre Kandidatur zurück
Wie „Welt“ meldet, zieht die FDP-Politikerin Dagmar Döring ihre Kandidatur für den Bundestag zurück. Grund: Sie hatte in der Vergangenheit die Entkriminalisierung pädophiler Beziehungen gefordert.
Döring veröffentlichte in dem 1980 erschienenen Buch "Pädophilie heute" einen zweiseitigen Aufsatz, der die damalige Forderung einiger Pädophilie-Gruppen nach Legalisierung sexueller Beziehungen zwischen Erwachsenen und Kindern unterstützt, wie sie selbst schrieb. Ihre Sichtweisen und politischen Aktivitäten damals seien aus heutiger Sicht "völlig inakzeptabel" und "ein großer Fehler". Sie distanziere sich mit aller Deutlichkeit von allen Schriften und politischen Aktionen aus "diesem früheren Kapitel aus meinem Leben"
Sie lege ihre Kandidatur für den Bundestagswahlkreis Wiesbaden nieder, schrieb Döring in einem von der FDP veröffentlichten Brief an den Kreisvorsitzenden der Partei in Wiesbaden, Florian Rentsch. Sie wolle Schaden von ihrer Familie und der FDP abwenden.
Dagmar Dörings Erklärung im Wortlaut
"Hiermit lege ich meine Kandidatur für den Wahlkreis 179 nieder."
Wiesbaden, den 10. August 2013
Im Zusammenhang mit der Aufarbeitung der Pädophilievorwürfe gegen die Partei Bündnis 90/Die Grünen durch den Göttinger Prof. Franz Walter ist ein Artikel von mir in einem 1980 erschienenen Buch unter dem Titel "Pädophilie heute" in den Fokus genommen worden, mit dem Prof. Walter mich und die Medien konfrontiert hat. Der zweiseitige Aufsatz ist in Form eines Erfahrungsberichts geschrieben und unterstützt die damalige Forderung einiger Gruppen der sogenannten Pädophiliebewegung nach Legalisierung vermeintlich einvernehmlicher sexueller Beziehungen zwischen Erwachsenen und Kindern.
Hierzu stelle ich fest: Meine Sichtweisen und politischen Aktivitäten in entsprechenden Organisationen sind aus heutiger Sicht völlig inakzeptabel und ein großer Fehler gewesen. Ich distanziere mich in aller Deutlichkeit von allen Schriften und politischen Aktionen aus diesem frühen Kapitel meines Lebens und weise darauf hin, dass ich mir nichts habe zuschulden kommen lassen.
Die damalige Entwicklung, die zu diesen Irrungen und Wirrungen führte, ist mir heute, mehr als 30 Jahre später, gar nicht mehr im Einzelnen nachvollziehbar. Die Ereignisse jener Zeitspanne hatte ich in der Zwischenzeit vollständig verdrängt.
Als verheiratete Frau und Mutter von drei Kindern sind mir meine damaligen unreifen Gedanken heute unvorstellbar peinlich - vor allem vor meiner Familie und vor meinen heutigen Weggefährten.
Parteipolitisch war ich damals nicht aktiv.
Um Schaden von meiner Familie und der FDP abzuwenden, habe ich gestern dem Kreisvorsitzenden der FDP- Wiesbaden, Florian Rentsch, mitgeteilt, dass ich meine Kandidatur für den Wahlkreis 179 zurückziehe.
Döring veröffentlichte in dem 1980 erschienenen Buch "Pädophilie heute" einen zweiseitigen Aufsatz, der die damalige Forderung einiger Pädophilie-Gruppen nach Legalisierung sexueller Beziehungen zwischen Erwachsenen und Kindern unterstützt, wie sie selbst schrieb. Ihre Sichtweisen und politischen Aktivitäten damals seien aus heutiger Sicht "völlig inakzeptabel" und "ein großer Fehler". Sie distanziere sich mit aller Deutlichkeit von allen Schriften und politischen Aktionen aus "diesem früheren Kapitel aus meinem Leben"
Sie lege ihre Kandidatur für den Bundestagswahlkreis Wiesbaden nieder, schrieb Döring in einem von der FDP veröffentlichten Brief an den Kreisvorsitzenden der Partei in Wiesbaden, Florian Rentsch. Sie wolle Schaden von ihrer Familie und der FDP abwenden.
Dagmar Dörings Erklärung im Wortlaut
"Hiermit lege ich meine Kandidatur für den Wahlkreis 179 nieder."
Wiesbaden, den 10. August 2013
Im Zusammenhang mit der Aufarbeitung der Pädophilievorwürfe gegen die Partei Bündnis 90/Die Grünen durch den Göttinger Prof. Franz Walter ist ein Artikel von mir in einem 1980 erschienenen Buch unter dem Titel "Pädophilie heute" in den Fokus genommen worden, mit dem Prof. Walter mich und die Medien konfrontiert hat. Der zweiseitige Aufsatz ist in Form eines Erfahrungsberichts geschrieben und unterstützt die damalige Forderung einiger Gruppen der sogenannten Pädophiliebewegung nach Legalisierung vermeintlich einvernehmlicher sexueller Beziehungen zwischen Erwachsenen und Kindern.
Hierzu stelle ich fest: Meine Sichtweisen und politischen Aktivitäten in entsprechenden Organisationen sind aus heutiger Sicht völlig inakzeptabel und ein großer Fehler gewesen. Ich distanziere mich in aller Deutlichkeit von allen Schriften und politischen Aktionen aus diesem frühen Kapitel meines Lebens und weise darauf hin, dass ich mir nichts habe zuschulden kommen lassen.
Die damalige Entwicklung, die zu diesen Irrungen und Wirrungen führte, ist mir heute, mehr als 30 Jahre später, gar nicht mehr im Einzelnen nachvollziehbar. Die Ereignisse jener Zeitspanne hatte ich in der Zwischenzeit vollständig verdrängt.
Als verheiratete Frau und Mutter von drei Kindern sind mir meine damaligen unreifen Gedanken heute unvorstellbar peinlich - vor allem vor meiner Familie und vor meinen heutigen Weggefährten.
Parteipolitisch war ich damals nicht aktiv.
Um Schaden von meiner Familie und der FDP abzuwenden, habe ich gestern dem Kreisvorsitzenden der FDP- Wiesbaden, Florian Rentsch, mitgeteilt, dass ich meine Kandidatur für den Wahlkreis 179 zurückziehe.