Hartmut Steeb zur neuesten Abtreibungsstatistik: Statistiken können Lügen
Hartmut Steeb ist Generalsekretär der "Evangelischen Allianz". Der folgende Beitrag erschien als Leserbrief in der Stuttgarter Zeitung vom 28. März 2015:
Statistiken können Lügen. Das weiß auch der Volksmund. Das gilt auch für die Statistiken über die Abtreibungszahlen. Sie sind kaum das Papier wert auf dem sie gedruckt sind. Ihren Wahrheitsgehalt muss man anzweifeln, weil es entgegen sonst üblicher Statistiken keine Plausibilitätsprüfung gibt.
Man verzichtet z.B. auf einen im Grund einfachen leicht möglichen Vergleich, ob denn die Zahl der von Krankenkassen abgerechneten Abtreibungen und von den Sozialkassen bezahlten zum gleichen Ergebnis kommt. Auch gibt es keine vollständige Erfassung, weil den Ärzten und Abtreibungskliniken keine Bestrafung droht, wenn nicht oder nicht vollständig gemeldet wird. Gerade jene aber, die das Geschäft der Abtreibung besorgen, sind daran interessiert, eine Verminderung der Zahlen zu veröffentlichen, damit die Gesellschaft meint, man sei auf gutem Weg.
Es würde der Stuttgarter Zeitung mal gut anstehen, nicht einfach Statistiken zu berichten sondern solche Recherchen anzustellen. Aber selbst wenn die Zahl stimmen würde: 100.000 Tötungen im Mutterleib ist die schlimmste Menschenrechtsverletzung. Die Zahl der im Mutterleib Getöteten mit weltweit über 40 Millionen – so die WHO - jährlich ist mehr als doppelt so hoch wie die Zahl der Hungertoten, der aus Armut Sterbenden, der an Ebola Sterbenden, der Aids-Toten, der Unfalltoten, der Toten durch Terroranschläge und Naturkatastrophen, alle zusammen genommen!
Wenn es so viel Tote im Straßenverkehr gäbe, würde man eiligst Gipfelkonferenzen einberufen und überlegen, was man zur Verminderung beitragen könnte. Aber im Falle der vorgeburtlichen Tötungen im jährlichen Ausmaß von einer Großstadtbevölkerung will offenbar niemand die Friedhofsruhe beenden.
Abtreibungen sind und bleiben kinderfeindlich, frauenfeindlich, menschenfeindlich.
Statistiken können Lügen. Das weiß auch der Volksmund. Das gilt auch für die Statistiken über die Abtreibungszahlen. Sie sind kaum das Papier wert auf dem sie gedruckt sind. Ihren Wahrheitsgehalt muss man anzweifeln, weil es entgegen sonst üblicher Statistiken keine Plausibilitätsprüfung gibt.
Man verzichtet z.B. auf einen im Grund einfachen leicht möglichen Vergleich, ob denn die Zahl der von Krankenkassen abgerechneten Abtreibungen und von den Sozialkassen bezahlten zum gleichen Ergebnis kommt. Auch gibt es keine vollständige Erfassung, weil den Ärzten und Abtreibungskliniken keine Bestrafung droht, wenn nicht oder nicht vollständig gemeldet wird. Gerade jene aber, die das Geschäft der Abtreibung besorgen, sind daran interessiert, eine Verminderung der Zahlen zu veröffentlichen, damit die Gesellschaft meint, man sei auf gutem Weg.
Es würde der Stuttgarter Zeitung mal gut anstehen, nicht einfach Statistiken zu berichten sondern solche Recherchen anzustellen. Aber selbst wenn die Zahl stimmen würde: 100.000 Tötungen im Mutterleib ist die schlimmste Menschenrechtsverletzung. Die Zahl der im Mutterleib Getöteten mit weltweit über 40 Millionen – so die WHO - jährlich ist mehr als doppelt so hoch wie die Zahl der Hungertoten, der aus Armut Sterbenden, der an Ebola Sterbenden, der Aids-Toten, der Unfalltoten, der Toten durch Terroranschläge und Naturkatastrophen, alle zusammen genommen!
Wenn es so viel Tote im Straßenverkehr gäbe, würde man eiligst Gipfelkonferenzen einberufen und überlegen, was man zur Verminderung beitragen könnte. Aber im Falle der vorgeburtlichen Tötungen im jährlichen Ausmaß von einer Großstadtbevölkerung will offenbar niemand die Friedhofsruhe beenden.
Abtreibungen sind und bleiben kinderfeindlich, frauenfeindlich, menschenfeindlich.