Groteske Forderungen: Straßennamen sollen aus Rassismus-Gründen geändert werden

Als gäbe es keine anderen Probleme in Deutschland. Umbenennungsdebatten werden mittlerweile nicht mehr nur in kultursensiblen Milieus der Metropolen geführt. Gerade kämpfen auch Schüler in Kleinstädten wie zuletzt in Radebeul gegen “Rassismus“, indem sie die Umbenennung der dortigen Mohrenstraße fordern.

Menschen des 19. oder frühen 20. Jahrhunderts vorzuwerfen, dass für sie Werte selbstverständlich waren, die heute als ablehnenswert erscheinen, kann kein ausreichender Grund für eine Umbenennung sein. Dies zeigen auch aktuelle Beispiele aus dem Berliner Bezirk Steglitz-Zehlendorf. Dabei geht es auch um die Onkel-Tom-Straße und um die Pacelliallee.

Lächerlich wie in den sozialen Medien ein Empörungsstreit entsteht der nie und nimmer eine sachliche Grundlage hat. Eine Gruppe von ca. 12 Schülern zwischen 16 und 18 Jahren haben ein Schreiben an alle Stadträte und den Kinderschutzbund verschickt. In dem Schreiben fordern sie die Umbenennung der Straße weil der Begriff “Mohr“ rassistisch sei.

Prompt hat der Stadtrat der Grünen, Martin Oehmichen einen Antrag beim Bildungs-, Kultur- und Sozialausschuss eingereicht…"wir unterstützen das Anliegen und wollen eine Grundsatzdebatte im Stadtrat“…Grundsatzdebatte? Es drängt sich der Gedanke auf, dass der Herr Stadtrat nichts Besseres zu tun hätte! Denn jedem Wunsch aus Furcht vor lautstarken Minderheiten nachzukommen, ist keine Lösung.