Großbritannien: Preisanstieg von Eizellen sorgt für Angebotssprung
Laut Informationen des “Daily Mails” vom 31. März 2012 stieg das Angebot von weiblichen Eizellen um das Fünffache, nachdem der staatlich fixierte Preis von 250 auf 750 Pfund (etwa 900 Euro) angehoben wurde.
In Großbritannien ist der „Preis“ für weibliche Eizellen, die für künstliche Befruchtung (In-Vitro-Fertilisation IVF) verwendet werden, staatlich fixiert. Die Nachfrage überstieg bei weitem das Angebot. Die Wartezeit betrug etwa vier Jahre. Zudem entstand ein Wettbewerb mit Spanien, wo der „Handel“ noch lockerer als im Vereinigten Königreich gehandhabt wird.
Nach dem Preisanstieg jubelten die Kliniken, so die „Daily Mail“. Aufgrund der schwachen Konjunktur, würden viele Frauen auf diese Weise ein Zusatzeinkommen suchen.
An diesem Beispiel erkennt man gut, zu welchem moralischen Verfall und zu was für eine Gesellschaft die Verletzung bioethischer Kriterien führt