Get Woke, Go Broke: Wie Disney durch Wokismus und Gender Mainstream in die Krise gerät
Maximilian Klieber
Disney war einst ein Synonym für familienfreundliche Unterhaltung, die Generationen begeisterte. Doch in den letzten Jahren hat sich der Unterhaltungsriese zunehmend darauf fokussiert, politische und gesellschaftliche Botschaften in seine Produktionen zu integrieren. Diese Entscheidung, bekannt unter dem Motto "Get Woke, Go Broke", scheint nun ihren Tribut zu fordern – sowohl in Bezug auf die Zuschauerzahlen als auch auf die Finanzen des Unternehmens.
Ein besonders eindrucksvolles Beispiel für diesen Niedergang ist die jüngste "Star Wars"-Serie The Acolyte, die von Kritikern als "die gayeste Star Wars-Serie aller Zeiten" bezeichnet wurde. Mit einem Fokus auf progressive Politik und einer Besetzung, die offen für solche Themen eintrat, sollte die Serie einen neuen, modernen Weg für das Franchise ebnen. Doch die Realität sah anders aus: Zuschauerzahlen und Kritiken fielen katastrophal aus.
In einer Episode standen lesbische Hexen im Mittelpunkt, in einer anderen wurde eine ganze Szene den Pronomen einer tierischen Figur gewidmet. Während professionelle Kritiker versuchten, die Serie in einem positiven Licht darzustellen, war das Publikum unbarmherzig. Bereits nach der dritten Episode rutschte The Acolyte aus den Top 10 der Streaming-Serien heraus – ein beispielloser Misserfolg für ein so kostspieliges Projekt.
Dieser Flop ist kein Einzelfall. Unter der Leitung von Kathleen Kennedy, der Präsidentin von Lucasfilm, hat sich Disney vermehrt darauf konzentriert, Inhalte zu schaffen, die eine neue, progressive Zielgruppe ansprechen sollen – ohne Rücksicht auf die traditionelle Fanbasis des "Star Wars"-Franchises. Das Ergebnis sind Projekte, die oft als ideologisch motiviert und qualitativ minderwertig angesehen werden.
Auch bei Pixar zeigt sich dieser Trend. Der einstige Meister der Familienunterhaltung hat in den letzten Jahren verstärkt politische Botschaften in Kinderfilmen untergebracht – mit überwiegend negativer Resonanz bei den Zuschauern. Diese Entwicklung zeigt, dass die Annahme, die Mehrheit des Publikums teile die progressiven Ansichten der Hollywood-Elite, schlichtweg falsch ist.
Doch während einige Abteilungen bei Disney langsam lernen, etwa durch den Erfolg von "Deadpool & Wolverine", die es wagten, sich über den "Woke Mob" lustig zu machen, scheint Lucasfilm unter Kathleen Kennedys Führung weiterhin auf einem selbstzerstörerischen Kurs zu sein.
Das Ende von The Acolyte war abzusehen, bevor die Serie überhaupt auf Disney+ erschien. Doch Disney investierte dennoch über 100 Millionen Dollar in ein Projekt, das offensichtlich zum Scheitern verurteilt war. Wie viel Geld wird das Unternehmen noch verlieren, um ideologische Ziele zu verfolgen, die das Publikum konsequent ablehnt? Diese Frage wird Disney wohl bald erneut beantworten müssen, wenn weitere Projekte dieser Art scheitern.
Disney steht vor einer entscheidenden Weggabelung: Entweder besinnt man sich wieder auf qualitativ hochwertige Unterhaltung für die breite Masse, oder man riskiert, dass der Slogan "Get Woke, Go Broke" zum endgültigen Mantra des Unternehmens wird.