Gabriel Stängle: Sprachmanipulation im neuen Bildungsplan BaWü
(idea) – Die neue Fassung des baden-württembergischen Bildungsplans ist von Sprachmanipulationen geprägt. Diesen Vorwurf erhob der Pädagoge Gabriel Stängle (Rohrdorf/Nordschwarzwald) bei einem Treffen des Freundeskreises „Zukunft Verantwortung Lernen“ am 21. November in Herrenberg bei Stuttgart. Er hatte im vergangenen Jahr rund 192.000 Unterschriften für eine Petition gegen den Entwurf des Bildungsplans 2015 gesammelt. Sie wandte sich gegen das Vorhaben der grün-roten Landesregierung, die „Akzeptanz sexueller Vielfalt“ zum Leitprinzip des Unterrichts aller allgemeinbildenden Schulen zu machen, wie es LSBTTIQ-Gruppen (Lesben, Schwule, Bisexuelle, Transgender, Transsexuelle, Intersexuelle, Queer) fordern.
Stängle zufolge beinhaltet auch die aktuelle Fassung des Bildungsplans ein politisches Programm. Sie schreibe in allen Fächern die Verwendung einer „geschlechtergerechten Sprache“ vor. Der neue Sprachgebrauch übe Druck auf die Schüler aus. Bei den künftig zu beherrschenden Kernkompetenzen fehle beispielsweise der Schutz von Ehe und Familie. Wenn der Bildungsplan nicht noch wesentlich verändert werde, stelle er „eine Verschmelzung aller pädagogischen Grundübel der letzten 15 Jahre zu einem Gesamtwerk“ dar, sagte Stängle. Er ermutigte die rund 100 Besucher, mit „fröhlicher Gelassenheit und klarer Entschiedenheit“ Einspruch gegen problematische Passagen im Bildungsplan zu erheben.
Dank von der Evangelischen Allianz und der katholischen Kirche
Der Generalsekretär der Deutschen Evangelischen Allianz, Hartmut Steeb (Stuttgart), dankte Stängle und seinen Unterstützern für ihre kritische Begleitung der Schulpolitik. Auch von katholischer Seite gab es Lob. So bekräftigte der Weihbischof der katholischen Diözese Rottenburg-Stuttgart, Thomas Maria Renz, in einem schriftlichen Grußwort, dass der in der Landesverfassung festgeschriebene Auftrag, die Jugend „in Ehrfurcht vor Gott“ zu erziehen, auch „Ehrfurcht vor der Geschöpflichkeit des Menschen“ beinhalte. Das Ebenbild Gottes seien Männer und Frauen. Renz ermutigte Christen, die „Schönheit der christlichen Schöpfungslehre“ öffentlich zu bezeugen.
Stängle zufolge beinhaltet auch die aktuelle Fassung des Bildungsplans ein politisches Programm. Sie schreibe in allen Fächern die Verwendung einer „geschlechtergerechten Sprache“ vor. Der neue Sprachgebrauch übe Druck auf die Schüler aus. Bei den künftig zu beherrschenden Kernkompetenzen fehle beispielsweise der Schutz von Ehe und Familie. Wenn der Bildungsplan nicht noch wesentlich verändert werde, stelle er „eine Verschmelzung aller pädagogischen Grundübel der letzten 15 Jahre zu einem Gesamtwerk“ dar, sagte Stängle. Er ermutigte die rund 100 Besucher, mit „fröhlicher Gelassenheit und klarer Entschiedenheit“ Einspruch gegen problematische Passagen im Bildungsplan zu erheben.
Dank von der Evangelischen Allianz und der katholischen Kirche
Der Generalsekretär der Deutschen Evangelischen Allianz, Hartmut Steeb (Stuttgart), dankte Stängle und seinen Unterstützern für ihre kritische Begleitung der Schulpolitik. Auch von katholischer Seite gab es Lob. So bekräftigte der Weihbischof der katholischen Diözese Rottenburg-Stuttgart, Thomas Maria Renz, in einem schriftlichen Grußwort, dass der in der Landesverfassung festgeschriebene Auftrag, die Jugend „in Ehrfurcht vor Gott“ zu erziehen, auch „Ehrfurcht vor der Geschöpflichkeit des Menschen“ beinhalte. Das Ebenbild Gottes seien Männer und Frauen. Renz ermutigte Christen, die „Schönheit der christlichen Schöpfungslehre“ öffentlich zu bezeugen.